Ronnenberg.
An der Theodor-Heuss-Grundschule agieren bereits seit 2015 Schülerinnen und Schüler erfolgreich in der Rolle der Flüchtlingspaten im Rahmen des Integrationsprojektes der Schulsozialarbeiterin Jasiniecki. Das Projekt entstand auf Grund der ansteigenden Zahl neuer FlüchtlingsschülerInnen an der Theodor-Heuss-Schule. „Die soziale Kompetenz unserer älteren SchülerInnen kann für unsere Neuankömmlinge hilfreich sein. Die Kinderpaten können bei der Integration in den Schulalltag unterstützen und durch ihren freundlichen, empathischen Umgang eine Wohlfühllernatmosphäre entstehen lassen“ sagte Jasiniecki bereits vor 2 Jahren und vertritt die Meinung immer noch.
Heute fand das erste Treffen der neuen Flüchtlingspaten statt. Alle 5 Paten brachten sich mit ihren Ideen und Erfahrungen sehr erfolgreich in einen kinderfreundlichen Austausch über mögliche Aufgaben, Notwendigkeiten und Unterstützungsmöglichkeiten ein. „Auch ich kannte keinen, als ich vor 2 Jahren nach Deutschland kam“ erzählte Fatima und Eva ergänzte mit ihrer Erzählung „dann war es so schön, als jemand auf mich zu kam und mit mir spielen wollte“. Einig sind sich die Flüchtlingspaten darüber, dass sich alle Schüler an der Theodor-Heuss-Schule wohl und willkommen fühlen sollen.
Die Paten wurden auch über die anstehende Titelverleihung zur „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ informiert und zeigten Interesse sich bei dieser als neue Flüchtlingspaten vorzustellen. „Ich weiß, was man unter Rassismus versteht. Wenn zum Beispiel jemand etwas unfreundliches über die Hautfarbe sagt“ berichtet einer der Flüchtlingspaten und betont „wir sollten Mut zeigen, dass mit diesen Kindern gesprochen wird und keiner beleidigt wird“.