Region. Corona ist noch nicht vorbei, jedoch sind weitestgehend alle Einschränkungen aufgehoben und auch die Impfkampagnen der Region Hannover wurden zum Ende des Jahres 2022 eingestellt. Dies soll nun auch für uns das Zeichen sein, um die tägliche Veröffentlichung der Coronazahlen einzustellen. Fast drei Jahre haben wir die aktuellen Zahlen täglich veröffentlicht. Auf Facebook wurde die Veröffentlichung stets diskutiert, uns haben aber auch Dankesschreiben erreicht, dass wir täglich über die Coronalage informieren. Für manche waren die Zahlen Panikmache, für andere reine Information. Was Corona betrifft, befinden wir uns wieder im normalen Alltag, weshalb wir uns nun von den Zahlen verabschieden. Sollte sich die Lage der Pandemie verändern, werden wir natürlich wieder zur Stelle sein und entsprechend informieren. .
Hinweis: Die Lage kann nach den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel epidemiologisch nicht in gleicher Weise wie im restlichen Jahr bewertet werden. Schulen und Kitas sind bundesweit geschlossen, Kontaktmuster und Mobilitätsverhalten sind anders. Da in dieser Zeit weniger Personen eine Arztpraxis aufsuchen, werden weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt. Dadurch werden auch weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet. In dieser Zeit werden auch nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen an das RKI-Daten übermitteln.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner, wird vom RKI ermittelt und täglich veröffentlicht. Die beiden anderen Werte – die 7-Tage-Inzidenz zur Neuaufnahme von Covid-Patienten und der Anteil von Covid-Patienten an Intensivbetten – sind Landeswerte für ganz Niedersachsen und gelten auch für die Region Hannover. Sie werden täglich vom Land veröffentlicht.
Werte für den 03. Januar (Stand 11.38 Uhr)
Die 7-Tage-Inzidenz der Region liegt laut RKI bei 280,4
Die Hospitalisierung liegt bei 12,8
Die Intensivbettenquote liegt bei 4,6%
| 03.01. | 22.12. | Inzidenz |
Barsinghausen | 240 | 396 | 257,5 |
Burgdorf | 161 | 301 | 215,3 |
Burgwedel | 132 | 179 | 200,1 |
Garbsen | 335 | 532 | 166,7 |
Gehrden | 117 | 155 | 364,2 |
Hannover | 2942 | 4536 | 194,3 |
Hemmingen | 99 | 185 | 86,9 |
Isernhagen | 129 | 206 | 131,6 |
Laatzen | 242 | 349 | 220,2 |
Langenhagen | 246 | 426 | 138,8 |
Lehrte | 350 | 439 | 278,1 |
Neustadt | 241 | 359 | 119,7 |
Pattensen | 71 | 159 | 144,5 |
Ronnenberg | 142 | 210 | 199,6 |
Seelze | 242 | 379 | 286,9 |
Sehnde | 149 | 278 | 183,6 |
Springe | 184 | 273 | 335,1 |
Uetze | 177 | 243 | 445,9 |
Wedemark | 202 | 296 | 263,2 |
Wennigsen | 94 | 185 | 233,1 |
Wunstorf | 232 | 495 | 217 |
Gesamt | 6727 | 10554 |
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Verteilung nach Alter (seit Beginn der Erfassung): |
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Alter | Fallzahl Gesamt seit Ausbruch |
0 - 9 Jahre | 44102 |
10 - 19 Jahre | 61361 |
20 - 29 Jahre | 81584 |
30 - 39 Jahre | 86544 |
40 - 49 Jahre | 76745 |
50 - 59 Jahre | 77174 |
60 - 69 Jahre | 41348 |
70 - 79 Jahre | 19812 |
80+ Jahre | 20305 |
keine Angaben | 3594 |
Bisher gemeldete Fälle: 512.569
Bisher 503.921 genesen
Aktuell 1.920 Todesfälle.
Mit Änderung der Niedersächsischen Corona-Verordnung zum 24. Februar fällt die bisherige Systematik der Warnstufen weg. Damit setzt Niedersachsen die Bund-Länder-Beschlüsse vom 16. Februar um.
Ab dem 1. April wird die Übermittlung der Covid-19 Meldefälle in Niedersachsen wie im Infektionsschutzgesetz vorgeschrieben arbeitstäglich erfolgen. Die bislang in der Pandemie praktizierte Übermittlung von Meldefällen an Wochenenden und Feiertagen ist nicht mehr erforderlich und entfällt ab diesem Zeitpunkt. Die Übermittlung der Meldungen vom NLGA an das RKI wird dann nur noch an den Arbeitstagen erfolgen (Mo-Fr, außer an Feiertagen).
Daraus ergibt sich für die Veröffentlichung der Lage-Grafiken folgende Änderung: Dienstags bis sonnabends werden wie gewohnt die am Vortag gemeldeten Zahlen veröffentlicht, sonntags und montags entfällt die Veröffentlichung der Grafiken.
Auf den Wert der 7-Tage-Inzidenzen hat diese Änderung keine Auswirkungen, da die Berechnung der 7-Tage-Inzidenz nach dem Meldedatum erfolgt, also dem Tag, an dem das Gesundheitsamt den Fall elektronisch erfasst. Auch wenn die 7-Tage-Inzidenz zur Beobachtung des Infektionsgeschehens weiterhin bedeutsam bleibt, ist diese nicht mehr der vorrangige Leitwert für die Lagebeurteilung. Die gesetzlich vorgeschriebene Meldepflicht für Covid-19 ist von dieser Änderung nicht berührt und gilt weiterhin. Auch auf das Infektionsmanagement vor Ort hat diese Änderung keine Auswirkungen.
Mit dem Übergang auf eine arbeitstägliche Übermittlung ist auch eine Entlastung der Gesundheitsbehörden verbunden, die seit zwei Jahren durch zusätzliche Wochenenddienste die durchgehende Übermittlung der Meldefälle gewährleistet haben.