Ronnenberg.
Das Unternehmen Menke hat den bisherigen Planungsstand zur Halde Ronnenberg visualisiert und zeigt, wie die abgedeckte und begrünte Halde aussehen könnte.
„Wir haben gezögert, fotorealistische Darstellungen zu veröffentlichen. Denn in dieser frühen Planungsphase ist es nicht auszuschließen, dass die äußere Form noch an einigen Stellen überarbeitet werden muss. Zum Beispiel könnte die Statik Veränderungen notwendig machen.“, sagt Stefan Entrup. Auch geht der Geschäftsführer von Menke Umwelt Service Ronnenberg davon aus, dass Ronnenberger Bürger und Bürgerinnen Anregungen liefern, die zu Veränderungen führen können. Doch um für den weiteren Austausch eine Basis zu liefern, hat sich Menke entschieden, die derzeit vorliegenden Visualisierungen der Planer zu zeigen.
„Am Runden Tisch wurde deutlich, dass einige Teilnehmer das Landschaftserleben eines toten grauweißen Haldenrests als positiv bewerten und eine naturnahe Gestaltung der Halde ablehnen“, wundert sich Entrup. „Um den Austausch auch an diesem Punkt zu versachlichen, haben wir die bereits bei der Antragskonferenz im Sommer 2018 gezeigte Visualisierung an den aktuellen Planungsstand angepasst und stellen diese der Öffentlichkeit zur Verfügung.“ Pläne immer weiter zu konkretisieren, zu optimieren und anzupassen ist ein üblicher Vorgang. Die Planungen zum Bewuchs wurden zum Beispiel bereits auf der Basis von Hinweisen des Naturschutzbund Nabu angepasst. Die ursprünglich von Menke geplante Aufforstung – wie bei der als Waldberg bezeichneten Halde in Empelde – stieß bei den Naturschützern auf wenig Gegenliebe. Statt Wald sollten offene Wiesen und niedriger Bewuchs besonders Lebensraum für Insekten bieten. „Gerne haben wir die Idee der Bienen und Insektenwiesen in unserer Planung aufgegriffen“, berichtet Entrup.