Weetzen / Ronnenberg.
Rund 500 Ronnenberger und Gegner der Haldenabdeckung waren heute bei der Lichterkettenaktion zwischen Weetzen und Ronnenberg dabei. Die Bürgerinitiative Ronnenberg „Bauschuttdeponie - Nein Danke!“ (BI) hat zum Protest aufgerufen. Vom Ronnenberger und Weetzer Friedhof aus trafen sich die Teilnehmer auf dem Weg. Mit Lichtern, Laternen und Taschenlampen wurde die potentielle LKW-Zufahrstrecke erleuchtet.
Die Lichterkette entlang einer der potentiellen LKW-Zufahrtsrouten von Weetzen zum Kaliberg soll den Schulterschluss zwischen den Bewohnern aus beiden Stadtteilen symbolisieren und eine gemeinsame Protestnote gegen die geplante Bauschuttdeponie in Ronnenberg sein. Die enge Verbindungsstraße zwischen Weetzen und Ronnenberg soll nach den Plänen der Firma Menke eine der Lieferstrecken für das Bauschuttmaterial zum Kaliberg werden. Für den LKW-Begegnungsverkehr ist auf der Brücke über der B217 eine Vorrang-Ampelschaltung vorgesehen. Weiterhin muss am Weetzener Friedhof noch eine Zuwegung zur alten B217 über ein Privatgrundstück hergestellt werden. Als Alternativroute ist die Tilsiter Straße vom Weetzener Sportplatz durch die Feldmark bis an die Halde in Ronnenberg eingeplant. Dieser landwirtschaftliche Verbindungsweg wird vom Realverband Ronnenberg, einem Zusammenschluss der Landwirte aus der Umgebung, unterhalten und müsste ebenfalls für den LKW-Verkehr ausgebaut werden.