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Kita-Situation auf einem guten Weg

Ausschusssitzung fĂĽr Bildung, Jugend, Sport, Soziales, Senioren, Gleichstellung und Integration.

Ronnenberg.

Der Sozialausschuss der Stadt Ronnenberg hat nach der Sommerpause den Sitzungsbetrieb wieder aufgenommen. Bei der 20. Sitzung des Ausschusses ging es unter anderem um die derzeitige Situation der Kinderbetreuung in Ronnenberg und das Betreuungsplatzangebot fĂĽr das Jahr 2019/20.

Zunächst erörterte Thomas Marhenke von der Stadt den aktuellen Stand der Kinderbetreuung. Gemäß verschiedener Richtlinien des Landes Niedersachsen und des „Gute-Kita-Gesetzes“ bekommt die Stadt Ausgleichszahlungen für die Beitragsfreiheit in Kitas. Darunter fallen Härtefallfonds zwischen 70.000 und 100.000 Euro. 22.500 Euro kommen durch die Beitragsfreiheit in der Kindertagespflege hinzu und 30.000 Euro durch die Finanzhilfepauschale.

Weiterhin erhält die Stadt zusätzliche Zuwendungen und Förderung in Höhe von 7.200 Euro pro Platz in Kindertagesstätten. Somit gehen 180.000 € an die Kita Linderte mit 25 Plätzen, 540.000 Euro an die Kita Ronnenberg V mit 75 Plätzen und 360.000 € an die Kita Empelde mit 50 Plätzen.

Die Richtlinie „Qualität“ bezieht sich auf die Förderung zur Beschäftigung von Zusatzkräften. In Ronnenberg sind vier Fachkräfte für die Betreuung, sowie drei Kräfte in der Ausbildung beschäftigt. In Bezug auf die aktuelle Personalsituation kann die Stadt aufatmen. Mit 169 beschäftigten Personen liegt Ronnenberg zwar immer noch unter dem Soll von 186 Personen, die Situation ist laut erstem Stadtrat Torsten Kölle aber deutlich entspannter als in der Vergangenheit. „Gemessen an der jetzigen Situation können wir uns nicht beschweren. Ich bin mit der Bewerbersituation zufrieden“, so Kölle. Auch mit der Gebührenerhebung für Betreuung von über acht Stunden am Tag habe man sich abgefunden. Seit dem 1. März 2019 fallen für diesen sogenannten Sonderdienst Gebühren an. Zwischen dem 1. März und dem 31. Juli kam dadurch ein Mehrertrag von 12.110 Euro zustande.

Schließlich wurde im Ausschuss über das Kindertagesstättenangebot für das Kitajahr 2019/20 abgestimmt. In Empelde soll die Kombigruppe in der InKiTaRo in eine 14 Uhr Gruppe umgewandelt werden. In Weetzen soll die altersübergreifende Gruppe aufgelöst werden und als Regelgruppe für Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung eingeführt werden. Die bestehende Hausaufgabenbetreuung in Ronnenberg soll in den Hort Ronnenberg integriert werden, welcher somit aus vier Gruppen besteht. Hierzu wird eine Außenstelle im Mühlenrär geschaffen. Auch die Hausaufgabenbetreuung am Standort Weetzen soll um eine Gruppe erweitert werden und nach Lüerßen verlagert werden. Der Ausschuss stimmte der Vorlage einstimmig zu.

Durch die neue Kita Seegrasweg können im Kindergartenbereich 40 Plätze bis 14 Uhr und 35 Plätze bis 16 Uhr angeboten werden. Im Krippenbereich werden jeweils 15 Plätze bis 14 Uhr und 16 Uhr entstehen. Die Kita im Seegrasweg wird Anfang Oktober den Betrieb mit einer Kindergartengruppe und zwei Krippengruppen aufnehmen. Bis Mai 2020 sollen zwei weitere Kindergartengruppen entstehen. Über die generelle Situation der Kinderbetreuung sagte Torsten Kölle: „Die größte Herausforderung wird weiterhin Ronnenberg darstellen, alle anderen Stadtteile sind auf einem guten Weg.“