Ronnenberg. In sieben Wochen ist es so weit: dann sind die ersten Taschen von 34 Kindern gepackt, sind die Räume im Zeltlager in Uslar vorbereitet und die erste sechstägige Freizeit kann starten. .
Nach sechs Tagen reisen dann nochmals 34 Jungen und Mädchen im Alter von acht bis zwölf Jahren an. "Die Entscheidung, zwei kleinere Freizeiten anzubieten, statt einer großen für 80 Kinder, hat sich nun als positiv erwiesen. Der Kirchenkreis hat unser Hygienekonzept für die Freizeiten genehmigt und mit jeweils 50 Teilnehmenden, den Kindern und dem großen Team, können wir nach Uslar reisen", freut sich Diakon Martin Wulf-Wagner, der zusammen mit seiner Kollegin Diakonin Katrin Wolter die Kirchenkreis-Freizeit leitet. Mit dabei sind ein dreiköpfiges Kernteam mit Jesse Scheumann, Felizitas Butzer und Thore Fahrenbach, außerdem ein Küchenteam und auf jeder Freizeit acht Teamer, die die Zeltgemeinschaften der Kinder betreuen.
Im letzten Jahr musste die Freizeit noch ausfallen - dafür gab es ein Alternativ-Programm. Jetzt freuen sich Kinder und das Team auf die sechs Tage in Uslar. "Es macht Spaß, mit anderen etwas zu unternehmen. Ich freue mich darauf, in der 'Schlucht' zu bauen und auf die Fahrt ins Schwimmbad", sagt der zwölfjährige Mateo aus Bredenbeck, der 2019 mit dabei war. Ebenso wie Tammo, 11, aus Bredenbeck und Jonah, 10, aus Degersen. Tammo gefielen besonders die gute Zeltgemeinschaft und die Abendrunden und Jonah die neuen Kontakte, die geknüpft werden konnten. "Wir sind schon gespannt, wen wir hier kennen und wen wir neu kennenlernen", meinten sie vor dem Infotreffen für Kinder und Eltern. Im Klosterinnenhof in Wennigsen informierten Martin Wulf-Wagner und Katrin Wolter die Eltern über alles Wissenswertes rund um die Freizeit, während sich die Kinder mit den Teamer*innen in Altersgruppe zum ersten Kennenlernen trafen.
"Die Freizeiten werden für uns alle eine besondere Herausforderung, aber die Freude ist einfach sehr groß. Nachdem nun klar ist, dass wir fahren dürfen, geht es ab morgen um die inhaltliche Gestaltung", erklärt Martin Wulf-Wagner. In Uslar heißt es dann "Mit Pippi und Michel gehen wir zelten" - viele Kinderhelden aus den Astrid Lindgren-Klassikern werden dann einen roten Faden für Spiele, Andachten und kreative Angebote für die Kinder sein.