Ihme-Roloven.
Am Donnerstag, 14. Dezember, wurde der ehemalige Stadtbrandmeister Jörg Tadje offiziell aus seinem Amt als Stadtbrandmeister im Rat der Stadt Ronnenberg verabschiedet und zum Ehrenstadtbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr durch Bürgermeisterin Stephanie Harms ernannt. Gäste aus Rat und Verwaltung, dem Stadtkommando, der Regionsfeuerwehrführung, von Hilfsorganisationen und Polizei, aus benachbarten Städten sowie viele gemeinsame Weggefährten seiner fast 47-jährigen Dienstzeit bei der Feuerwehr überbrachten Glückwünsche und bildeten einen besonderen Abschluss im Rahmen einer Feierstunde in Ihme-Roloven. Tadje wurde in der Veranstaltung die höchste Auszeichnung für aktive Feuerwehrkameraden in Niedersachsen – das goldene Feuerwehrehrenzeichen am Bande - verliehen.
1971 trat Tadje als Gründungsmitglied in die Jugendfeuerwehr ein und wechselte 1974 in den aktiven Dienst. Von 1994 bis 1996 übte Tadje das Amt des stellvertretenden Ortsbrandmeisters in Linderte aus, von 1996 bis 2005 das Amt des Ortsbrandmeisters. Von 2000 bis 2005 war er der Stellvertreter des Stadtbrandmeisters, bis er 2005 das Amt übernahm. Ab Dezember gibt Tadje das Amt des Stadtbrandmeisters an seinen Nachfolger, Gunnar Scheele, ab.
„Als Ortsbrandmeister und stellvertretender Ortsbrandmeister begleitete er maßgebend den Anbau an das Gerätehaus Linderte sowie die Anschaffung des Löschfahrzeuges TSF-W als erstes Fahrzeug dieser Art in der Stadtfeuerwehr Ronnenberg“, erinnerte die Verwaltung in ihrer Vorlage. Doch nicht nur das: In seine Amtszeit als Stadtbrandmeister war Tadje bei der Erstellung und bei beiden Fortschreibungen des Feuerwehrbedarfs- und entwicklungsplanes beteiligt. Darüber hinaus arbeitete er an dem Fahrzeugbeschaffungskonzept mit, an dem Entwurf und dem Abschluss der Finanzvereinbarungen zwischen der Feuerwehr und der Verwaltung sowie der Neuausrüstung der Einsatzkräfte mit der persönlichen Schutzausrüstung.
Mit dem Titel des Ehrenstadtbrandmeisters reiht sich Tadje bei Hans-Heinrich Hüper (1993 – 2005), Paul Wenig (1982 – 1993) und Friedrich Keese (1970 – 1982) ein.