Ronnenberg. "Klimaschutz ist die existentielle Menschheitsfrage dieses Jahrzehnts. Das maßgeblich auf grüne Initiative ambitioniert ausgestaltete Ronnenberger Klimaschutzaktionsprogramm reicht alleine nicht aus", betonen die Ronnenberger Grünen..
Dessen Umsetzung müsse massiv beschleunigt werden, dazu gehörten klimaneutrale Neubaugebiete, Photovoltaik auf allen Dächern und Repowering bei den Windenergieeanlagen. "Dafür braucht es starke Grüne im Stadtrat", betont Jens Williges.
Sein Mitstreiter Andreas Beichler setzt sich besonders für die Umsetzung des Radwegeplans ein: „Wir fordern eine Verkehrswende mit dem Bau von Fahrradstraßen aus den Calenberger Kommunen über Ronnenberg nach Hannover verbunden mit der Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs, kombiniert mit Carsharing und Fahrradverleih, so dass die Abhängigkeit von privaten Autos sinkt, ohne die persönliche Mobilität einzuschränken.“
„Eine weitere Forderung ist eine zukunftsorientierte Stadtplanung im Hinblick auf die demografische Entwicklung, auch mit der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und neuer, klimagerechter Wohnformen für alle Generationen,“ bekräftigt die Spitzenkandidatin der Grünen im Wahlbereich 1, Dorothea Pein.
Die Entwicklung der neuen Ortsmittelpunkte in Ronnenberg und Empelde zu attraktiven Ortskernen stehe oben auf der Agenda der Grünen. Vorstandsmitglied Dieter Albrecht weist darauf hin, dass auch die Bewahrung möglichst vieler Grünflächen für Grüne von großer Bedeutung sei: „In Empelde haben wir den Vorteil, ein großes unbebautes Areal für Wohnen und Geschäfte zu haben,“ so Albrecht.
Im Bereich der Bildungspolitik habe der Gesetzgeber eine Ganztagsbetreuung der ersten bis vierten Klassen ab 2025 festgelegt, was Ronnenberger Grüne schon seit langem fordern. „Die neue Grundschule Auf dem Hagen bietet alle räumlichen Voraussetzungen für eine Ganztagsgrundschule, um sie mindestens in teilgebundener Form zu realisieren,“ ergänzt die Spitzenkandidatin im Wahlbereich 2, Annette Friedrich.
Neue Gewerbegebiete erhöhen die Gewerbesteuereinnahmen der Stadt. Die Grünen befürworten das Gewerbegebiet Ronnenberg Nord/Ost mit einer Durchgangsstraße von der B217 bis zur Empelder Straße als Entlastung der Ortsdurchfahrt Ronnenberg. Ein Gewerbegebiet an der Ihmer Landstraße lehnen die Grünen ab.
Nach den Worten von Vorstandssprecherin Regina Lupp stehen Grüne in Ronnenberg für notwendige Investitionen in Bildung, Infrastruktur, Klimaschutz und Artenvielfalt, sie gehörten zur Daseinsvorsorge.
Die Grünen fordern den Abtrag der Ronnenberger Kalihalde. "Wenn dieses nicht möglich sein sollte, darf die notwendige Abdichtung nur mit zwei Metern unbelasteten Boden erfolgen", fordert Jens Williges. "Die geplante 20 Meter Abdeckung mit Bauschutt lehnen wir ab."
Ausführliche Ausführungen zu einzelnen Punkten können im Kommunalwahlprogramm auf www.gruene-ronnenberg.de nachgelesen werden.