Ronnenberg.
Die Grünen in Ronnenberg hatten zu einen Themenabend über die Radwege in Ronnenberg eingeladen. Zusammen mit dem ADFC aus Ronnenberg und der verkehrspolitischen Sprecherin der Grünen im Regionsparlament der Region Hannover wurden auf dem Fahrrad umstrittene Radwege in Ronnenberg abgeradelt.
Die erste Station war der Radweg über die Bundestraße 65, wo der Radweg nach Hannover-Badenstedt verläuft. Danach ging es am Rathaus vorbei, über die Hansastraße, dann über die Nenndorfer Straße und schließlich zur Ecke Hirtenstrasse/Ronnenberger Straße, wo die Radführung als besonders gefährlich bezeichnet wurde, besonders für Schulkinder. Hier muss etwas getan werden, damit weitere Unfälle vermieden werden finden die Grünen.
Danach ging es weiter nach Ronnenberg, neben dem Radweg an der Ronnenberger Straße entlang zum umstrittenen Radschutzstreifen in Ronnenberg, der einfach endet, damit Parkflächen auf der Straße nicht verhindert werden. Dann ging es durch das Nadelöhr Über den Beeken, wo der Radverkehr auf der Straße geführt wird und nicht besonders sicher ist. Zum Schluss der Radtour wurde noch die Ampel an der Berliner Straße in Empelde, nahe der Unterführung, kritisch betrachtet. Der Grüne Pfeil führt zu Irritationen und gefährlichen Situationen und sollte abgebaut werden, zumal auch dort viele Grundschüler die Straße überqueren wollen sind sich die Grünen einig. In der Berliner Straße fielen auch noch die zu hoch gehängten Radwegs Schilder in Richtung Hannover auf.
In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass es nur mit einer verbesserten Infrastruktur im Radwegenetz zu mehr Radverkehr kommt und die Leute ihre Autos stehen lassen. "Zuviel Platz auf den Wegen wird an Parkraum für Autos verschwendet. In der Region wollen die Grünen exemplarisch innovative Querungen am Freizeitweg „Grüner Ring“ fordern, die einen Vorrang des Radverkehrs gegenüber dem Autoverkehr umsetzen. Weiter soll über Möglichkeiten nachgedacht werden einen Radschnellweg von Gehrden über Ronnenberg und Empelde in die Stadt Hannover zu planen. Es kann nicht immer der Schwerpunkt auf den Autoverkehr gelegt werden, sondern der Rad- und Fußverkehr sollte in der Verkehrsplanung Priorität erhalten“ sagte Jörg Rutzen, der Vorsitzende der Grünen in Ronnenberg.