Empelde.
"Es braucht neue Ansätze, um die Vergangenheit in die Gegenwart zu bringen", begann Bürgermeisterin Stephanie Harms heute die Gedenkveranstaltung zum Holocaust. Gemeinsam mit den Schülern der KGS Empelde wurde an den gestrigen Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erinnert.
In ihrer Rede erinnerte Harms an die Zustände in Ausschwitz: "Die KZ-Opfer waren namenlos, im Leid hatten sie keine Gesichter. Unsere Aufgabe ist es, diesen Ereignissen immer ein Gesicht zu geben. Das machen wir, in dem wir jedes Jahr einen Kranz niederlegen." In ihrem Theaterstück zeigten die Schüler: "Ab heute bin ich eine Nummer." Egal ob Ärzte, Apotheker oder Schwangere - Alle Juden hatten im Konzentrationslager keine Namen. "Schweigen ist unmöglich."
Die Bürgermeisterin zeigte sich beeindruckt von der Darstellung der Schüler. "Es waren Menschen, die ihr Leben gelassen haben. Es ist und bleibt ein wichtiges Thema: Hass und Fremdenhass sind in diesen Tagen aktueller denn je."