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Gebüffelt, gehofft, bestanden - Entlassungsfeier am MCS Empelde

Empelde/Ronnenberg.

Für die Hauptschüler und Realschüler der Marie Curie Schule (MCS) in Empelde ist bereits am Siebenschläfertag der Startschuss in einen neuen Lebensabschnitt gefallen. Im Rahmen einer Feierstunde durften 25 Absolventen des Jahrgangs Neun sowie 20 Absolventen des zehnten Jahrgangs ihre Zeugnisse in Empfang nehmen:

Eliyahu Bangiev, Kira Binias, Özgür Cakmak, Celine Fritz, Florian Hanke, Nosaigie Noasaomuemu John, Mortesah Mobascher, Luzia- Sopie Peter, Ilias Rida, Monique Rost und Adrian Uzarewicz verlassen erfolgreich die Klasse 09H1

Pelin Babür, Sahra Behbodi, Giovanni DiPalma, Tarkan Dogan, Fatma Gürses, Hammam Hamko, Milana Hirschstein, Pascal Marquardt, Katrien Obenloch, Ökzcan Oertel, Yasemin Rautmann, Leon Szlachcikowski, Victoria Wolf und Mohammed Yasine verlassen erfolgreich die Klasse 09H2

Eduard- Gabriel Agavriloaie, Fatima Alkhatib, Leyla Arslan, Elif Mihriban Bakirci, Janine El-Chafei, Leon Emmert, Paul Erbes, Daniel Gramm, Elza Haliti, Kevin- Maulana Harms, Enrico Hopfe, Sara Ippolito, Emely Neumann, Vanessa Pasierbiewitsch, Sandy- Nathalie Rochinski, Milen Angelov Sandev, Julien Schenke, Mira Schilling, Leon Schmitt und Daphne Tzioridou verlassen erfolgreich die Klasse 10H1

Kay Warneke, Schulleiter der Marie Curie Schule, blickte stolz auf seine beiden Abschlussjahrgänge, auf deren Zusammenhalt, der gerade im Hinblick auf die Vorfälle der jüngsten Zeit sehr deutlich geworden sei. „Dennoch wollen wir heute den Focus auf Euch legen, unseren Abschlussjahrgang 2019. Ich bin mir sicher, dass Ihr alle Euren Weg finden werdet. Außerdem ist unter Euch ein Schüler, der auf Anhieb seinen erweiterten Realschulabschluss erreich hat und nach der wohl verdienten Sommerpause den Weg in Richtung Abitur ansteuert, großartig!“

Stephanie Harms, Bürgermeisterin der Stadt Ronnenberg, begann ihre Grußworte mit dem Ronnenberg und die Marie Curie Schule in Empelde in Atem haltenden Thema: die seit Dienstag,den 25. Juni, bekannt gewordenen Missbrauchsfälle.

„Wir dachten Lügde ist weit, weit weg, nun haben wir erfahren, dass so etwas Unaussprechliches ganz schnell hier bei uns passieren kann. Wir alle, jeder von uns, stehen in der Verantwortung auf uns und alle um uns herum zu achten. Wir können nur ahnen, wie die betroffenen Familien fühlen und wissen, dass die Vorkommnisse noch lange ein Begleiter der Opfer sein werden. Eines jedoch ist sicher, es wird keine weiteren Fälle durch diesen Täter mehr geben.“

 Wie das Leben der Schulabgänger nun weitergeht?

Einige werden in wenigen Wochen ihre Berufsausbildung beginnen, andere an einer der Berufsbildenden Schulen weiterhin die Schulbank drücken oder die nächsten Schulhürden an weiterführenden Schulen nehmen, Freiwillige Soziale Jahre leisten, die Bandbreite ist weit gefächert. Zunächst steht jedoch die große Abschlussparty auf dem Stundenplan, bevor der erneute „Ernst des Lebens“ ruft, diesmal ohne Zuckertüte.