Ronnenberg.
In der heutigen Ratssitzung der Stadt Ronnenberg wurde einstimmig für die Fortschreibung der Grünflächenkonzeption abgestimmt. Darin enthalten ist die Schaffung von fünf zusätzlichen Stellen für den Bauhof. Das bedeutet für die kommenden Haushalte einen Mehraufwand in Höhe von 226.000 Euro. Neben weiteren 75.000 Euro für den Einsatz von Zeitarbeitskräften und 100.000 Euro für die weiterhin externe Vergabe von Teilleistungen kommen jährlich insgesamt 401.000 Euro mehr auf die Stadt Ronnenberg zu.
Andreas Beichler (Grüne) betont, dass der Mehraufwand notwendig ist für ein "ordentliches Stadtbild"."Ein odentliches und sauberes Stadtbild erhöht nicht nur die Aufenthaltsqualität, es fördert zudem die Identifikation der Bürger mit ihrem Stadtteil. Wir erwarten nun, dass sich genau in diese Richtung etwas verändert - nämlich, dass die Vermüllung auf Ronnenbergs Straße, Plätzen und Wegen deutlich zurückgeht und dass sich eine gewisse Kontinuität in der Sauberkeit einstellt." Zudem dankte Beichler Andree Ludwig, der seine Initiative "Empelde bleibt sauber" eine von mehreren Aktionen, die in Empelde zur Sauberkeit beitragen, ins Leben gerufen hat. "Alle drei Wochen treffen sich Mitstreiter, um an verschiedenen Stellen in Empelde Müll aufzusammeln." Hans-Heinrich Hüper (CDU) stimmte zwar im Namen der Gruppe zwei (CDU, Freie Wähler und FDP) ebenfalls der Vorlage zu, allerdings habe man sich mit der Entscheidung schwer getan. "Es tut uns weh, aber wir können nicht immer mehr Grünflächen schaffen und diese vom alten Personal mitpflegen lassen. Dieter Herbst (FDP) rief dazu auf, mit den zuständigen Regionsabgeordneten in Kontakt zu treten. "Die Region muss den Kommunen erlauben, auch Sanktionen bei Vermüllung zu verhängen."