Empelde.
77.000 Euro mehr soll für die Abdeckung des Empelder Freibades bereit gestellt werden. Das hat die Gruppe eins, bestehend aus SPD und Linke, beantragt. 1,25 Millionen Euro wurden im Haushalt für die Sanierung des Bades eingestellt. Nach Aussagen der Verwaltung im Finanzausschuss solle das Geld zwar noch für die Beheizung ausreichen. Ob allerdings auch eine Abdeckung finanziert werden kann, sei noch nicht klar. "Die vorsorgliche Bereitstellung des Geldes soll garantieren, dass das Freibad eine Abdeckung bekommt", erklärte Paul Krause von der SPD. Er betonte, dass eine Beheizung ohne Abdeckung nicht sinnvoll sei. Klaus Thum von der CDU stimmte zu, dass eine Abdeckung notwendig sei, allerdings sprach er sich gegen die Bereitstellung des Geldes aus: "Wir wissen nicht, ob das Geld ausreichen wird oder wie viel wir einstellen müssen." Fachbereichsleiter Frank Schulz erklärte, dass nur so viel Geld ausgegeben wird, wie zur Finanzierung notwendig sei. Dem Antrag der SPD und Linke wurde daraufhin einstimmig zugestimmt.
Vorab gab die Verwaltung einen Sachstandsbericht zur derzeitigen Sanierung des Freibads. Die Beckensanierung solle derzeit um circa eine Woche im Verzug sein. Für 16.000 Euro soll außerdem eine neue Gasleitung von der Straße zum Freibad geführt werden. Die derzeitige Leitung sei nicht ausreichend. Auch die Wohnmobile auf den Parkplätzen sollen bis zum Saisonstart verschwunden sein. Sechs der Wohnmobile seien schon verkauft. Die restlichen vier sollen nicht mehr belegt sein.
Die endgültige Entscheidung wird der Rat der Stadt Ronnenberg treffen. Die Sitzung findet voraussichtlich am 29. März um 18 Uhr in der Aula der Marie-Curie Schule statt.