Ronnenberg.
Um 7.15 Uhr gingen die Sirenen in Ronnenberg. In Ronnenberg, am Bettenser Weg an der Unterführung der Bundesstraße (B) 217, ist ein Pkw von der Brücke gestürzt. Dabei handelte es sich glücklicherweise nur um eine Übung (wir berichteten).
Bei der Übung sollten die 25 Einsatzkräfte die Insassen befreien, die sich in dem auf dem über Kopf liegenden Auto befanden. Das Auto wurde zuerst abgestützt. Nachdem das Fahrzeug gesichert war, wurde die Rettung der beiden Insassen eingeleitet. Ein Trupp suchte mittels einer Wärmebildkamera nach der dritten gemeldeten Person, die sich nicht im Auto befand. Diese wurde im Böschungsbereich gefunden. Alle drei Personen wurden dem Rettungsdienst übergeben. Während der Rettung entzündete sich ein Böschungsbrand durch ein heißes Teil des verunfallten Fahrzeuges. Vom Tanklöschfahrzeug aus wurde eine Brandbekämpfung mittels Schnellangriffsschlauch durchgeführt.
Die Schwierigkeit dieser Übung bestanden darin, dass das verfügbare Platzangebot an dieser Stelle sehr limitiert ist. Die Übungsleiter Tobias Meier-Böke und Christian Horsch waren mit der Schnelligkeit und der Genauigkeit der Einsatzkräfte von der Anfahrt bis zum Ende der technischen Rettung sehr zufrieden. Meier-Böke hob in der Besprechung hervor, dass solche Alarmübungen - auch, wenn sie so früh auf einen Sonntag stattfinden - ein gutes Mittel sind, um beispielsweise die Fahrsicherheit der Einsatzkräfte und die Abläufe unter Stress zu proben. Im Anschluss wurde der Ablauf der Übung durchgesprochen sowie das Heben des PKW mittels Drehleiter demonstriert. Ende des Einsatzes war um 8.20 Uhr.