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"Eine Investition in den Menschen": Bundesarbeitsministerin zu Besuch im DiakonieLädchen Kids

Empelde.

Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch besuchte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles das DiakonieLädchen Kids in Empelde. Dort wurde Nahles von DiakonieLädchen-Leiterin Sandra Heuer über das Konzept und den Werdegang des Second-Hand-Geschäfts informiert.

"Wir haben in unsere Beleuchtung investiert. Und auch die Dekoration des Ladens haben wir für wenig Geld umsetzen können", erklärte Heuer stolz. Dies sei gelungen, fand die Bundesarbeitsministerin. Auch die Auswahl an Spielzeug, Büchern und Kleidungsstücken sorgten für Begeisterung bei Nahles. "In unserer Wegwerfgesellschaft müssen wir immer wieder darauf hinweisen, dass auch gebrauchte Sachen weiter verwendet werden können", betonte Miersch.
Nach einem Rundgang durch den Verkaufsraum, ging es weiter in den Werkstattbereich des DiakonieLädchen Kids, auch als Jugendwerkstatt bekannt. Hier finden regelmäßig verschiedene Angebote für Jugendliche und Flüchtlinge statt, wie Heuer der Bundesarbeitsministerin mitteilte.
Besonders mit einem Problem hat die Jugendwerkstatt zu kämpfen: Die Förderungen. "Wir haben immer wieder das Problem, dass unsere bewilligten Förderungen nicht länger als sieben Monate andauern", erklärte Heuer. Somit fehle es an Planungssicherheit. Nahles teilte die Bedenken der Leiterin: "Ich wünsche mir, dass wir eine langfristige und nachhaltige Förderung und Finanzierung für Jugendwerkstätten umsetzen können." Laut der Bundesarbeitsministerin sei dies eine "Investition in den Menschen". Hierfür benötige Nahles rund 4 Millarden Euro, um eine Grundfinanzierung und Planungssicherheit von drei Jahren zu ermöglichen. Realisierbar sei dieses Vorhaben jedoch nicht in der nächsten Zeit, wie die Bundesarbeitsministerin betonte. Allerdings sei es ein Ziel, auf dass hingearbeitet werden müsse.