Gehrden/Ronnenberg. Mit etwas gemischten Gefühlen setzten sich beide Mannschaften der Schachvereinigung Calenberg in der 3. Runde an die Bretter. Hatte doch in der letzten Saison sowohl die 1. Mannschaft gegen Anderten 1 als auch die 2. gegen Barsinghausens Zweite verloren. Doch mit tollen Energieleistungen gelang eine Doppelrevanche..
Völlig konsterniert und mit nur 2,5 Brettpunkten mussten die Anderter die Heimreise antreten. 5,5 Punkte blieben in der Burgbergstadt. Nachdem man in der 2. Runde im Lokalderby den Schachklub Wennigsen bei 2 Siegen und 6 x remis schon mit 5:3 geschlagen hatte brachte man dem Gast aus Anderten die erste Niederlage bei. Die Grundlage dafür waren die Siege von Uli Becher, Ahmad Salim und Sven Elies an den drei Spitzenbrettern. Und an Brett 7 sorgte mit ihrem 3. Sieg hintereinander Mannschaftsführerin Claudia Dismer für klare Verhältnisse. Markus Große-Honebrink, Harold Allmendinger und Heinz Tode steuerten mit ihren Remisspielen noch ihren Teil zum hohen Gesamtergebnis bei. Wie wertvoll dieser Sieg noch sein wird, wird sich in den nächsten Spielen gegen die favorisierten und noch ungeschlagenen Mannschaften des Schachzentrums Bemerode und Wunstorf zeigen. Punktet man auch da, dürfte der Klassenerhalt gesichert sein, Da in diesem Jahr voraussichtlich 4 von 10 Mannschaften absteigen gilt es weiterhin konzentriert und geschlossen aufzutreten und die bisherigen 4:2 Mannschaftspunkte zu festigen.
Ebenfalls erfolgreich Revanche nahm die 2. Mannschaft gegen die Zweite der Schachfreunde Barsinghausen. Ein knapper Sieg mit 4,5 : 3,5 Punkten brachte den 3. Sieg im dritten Spiel und die Tabellenführung in der Kreisklasse West. Damit rückt ein Wiederaufstieg in den Bereich des Möglichen. Nur ein Remis an 8 Brettern durch den Jugendlichen Hendrik Unger zeigt wie hart um die Punkte gerungen wurde. Steffen Kindermann, Mannschaftführer Frank Losse und Daniel Schmidt-Brücken schufen die Basis für den Erfolg, den Neuzugang Christian Schramm mit seinem Sieg abrundete. Losse warnt jedoch davor nicht abzuheben und die nächsten Aufgaben nicht zu unterschätzen. Nur dann kann der Wiederaufstieg gelingen.