Anzeige
Anzeige
Anzeige

Die Vereinbarung ist unterzeichnet: Mehr Geld für die Feuerwehr

Zufriedene Gesichter: Im Ronnenberger Rathaus wurde heute die Finanzvereinbarung zwischen der Feuerwehr und der Stadt unterzeichnet. von links: Stellvertretender Stadtbrandmeister Hartmut Wissel, Stadtbrandmeister Gunnar Scheele, Ehrenstadtbrandmeister Jörg Tadje, Bürgermeisterin Stephanie Harms und Fachbereichsleiter Wolfgang Zehler.

Empelde.

Bürgermeisterin Stephanie Harms und Stadtbrandmeister Gunnar Scheele haben heute die Finanzvereinbarung zwischen der Freiwilligen Feuerwehr und der Stadt Ronnenberg unterzeichnet. Von 2018 bis 2020 verfügt die Feuerwehr über 98.700 Euro, die für Neu- und Ersatzbeschaffungen sowie laufende Unterhaltung weitestgehend der Eigenverantwortlichkeit des Stadtkommandos unterliegen.

Das Volumen der Vereinbarung wurde im Vergleich zum Vorjahr mit 66.800 Euro auf 98.700 Euro angepasst. Neu in der Vereinbarung berücksichtigt wurde der Punkt der persönlichen Schutzausrüstung: "In den Kosten sind die Ausstattung neuer Kameraden sowie Kosten für Ausbesserungen der derzeitigen Schutzausrüstung inbegriffen", erklärte Harms. Der Betrag liegt hier bei 21.300 Euro, in der vergangenen Finanzvereinbarung waren noch 5.000 Euro festgesetzt. Ebenfalls deutlich erhöht wurde der Faktor der Fortbildung und der Dienstreisen. Von 11.100 Euro stiegen die Kosten auf 20.600 Euro: "Die Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) bietet dieses Jahr wieder mehr Ausbildungsplätze an. Die Unterbringung und Verpflegung der Kameraden ist zwar kostenfrei, allerdings müssen die Ausfallkosten beim Arbeitgeber erstattet werden", erklärte Scheele. Ehrenstadtbrandmeister Jörg Tadje und stellvertretender Stadtbrandmeister Hartmut Wissel erklärten, was es mit der Erhöhung der Kosten der Vereinbarung auf sich hat: "Mit dem uns zur Verfügung gestellten Geld sind wir kaum ausgekommen. Jetzt schaffen wir es, unsere Kosten zu decken, ohne jeden Penny zwei Mal umdrehen zu müssen." Fachbereichsleiter Wolfgang Zehler betonte, dass zwischen der Feuerwehr und der Verwaltung auf einer Vertrauensbasis gearbeitet wird. "Wir ermöglichen der Feuerwehr ein flexibleres und schnelleres Reagieren. Mittel, die bis 5.000 Euro kosten, kann die Feuerwehr selbst anschaffen, meistens erfolgt dennoch eine Rücksprache mit der Verwaltung."

Zufrieden sind beide Parteien über das Ergebnis der Finanzvereinbarung. Durch die Erhöhung der bereitgestellten Mittel um 31.900 Euro wurde der Rat der Stadt Ronnenberg bei der Entscheidung mit einbezogen: Einstimmig wurde die Vereinbarung beschlossen. "Wir sind uns sicher, dass wir mit den Mittel die nächsten drei Jahre auskommen werden", erklärte Wissel abschließend.