Anzeige
Anzeige
Anzeige

Die Grünen feiern

Ronnenberg.

Die Grünen haben einen Grund zu feiern. Die Europawahl war ein voller Erfolg, insbesondere in der Region Hannover. Gefeiert haben auch die Ronnenberger Grünen. Der Fraktionsvorsitzende Jens Williges erklärte: "Das Wahlergbnis ist für die Grünen ein sensationelles Ergebnis. Die Grünen sind in Ronnenberg bei dieser Wahl zweitstärkste Kraft mit nur 2,7 Prozent Abstand zur stärksten Partei geworden. In den Stadtteilen Ronnenberg und Benthe stehen sie ohne Briefwähler, die nicht nach Stadtteilen aufgeteilt wurden, an erster Stelle. Im Vergleich zur letzten Europawahl haben sich die grünen Stimmen in ganz Ronnenberg um den Faktor 2,4 erhöht." Williges sieht in dem Ergebnis eine Bestätigung der grünen Politik und einen klaren Auftrag für eine Vervielfältigung der Anstrengungen beim Klimaschutz und gegen das Artensterben auch in Ronnenberg. "Ein weiter so mit der jetzigen Geschwindigkeit bei der Energiewende kann es nicht geben. Bei den derzeitigen Emmissionen reicht das CO2 Budget für das 1,5 Grad Ziel noch zehn Jahre. Daher muss sofort mit einer starken Reduktion begonnen werden. Auch, ob es in Zukunft für die Kinder und Enkelkinder noch Arbeitsplätze, Wohlstand und Frieden in Deutschland gibt, hängt von einer zukunftsfähigen, nachhaltigen und bezahlbaren Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen ab." In Ronnenberg, wo in den nächsten Monaten die Fortschreibungen des Klimaschutzaktionsprogramms und des Landschaftsplanes auf der Tagesordnung stehen, können die lokalen Parteien zeigen, wie ernst sie ihre eigenen Aussagen von vor und nach der Wahl für mehr Klimaschutz nehmen. "Auch Ronnenberg muss für einen beschleunigten massiven Ausbau der Solarstromerzeugung in seinem Stadtgebiet sorgen. Bei den jetzt geringen Erzeugungspreisen von Solarstrom ist dieses auch erheblich wirtschaflicher als Strom aus fossilen Quellen. Daneben muss in Stromspeicher und Gebäudesanierung investiert werden, Neubauten sind als Plusenergiehäuser zu bauen." Jens Williges erinnert in dem Zusammenhang an den parteiübergreifenden gültigen Ratsbeschluss von 2011, der als Ziel bis 2020 eine CO2 Reduzierung um 40 Prozent in Ronnenberg zum Inhalt hat.