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Der NFV trauert um Ralf Serra

Bredenbeck / Empelde / Barsinghausen / Region.

Tiefe Bestürzung beim Niedersächsischen Fußballverband: Nach schwerer Krankheit ist Ralf Serra am vergangenen Freitag im Alter von 56 Jahren verstorben. Ehren- und hauptamtliche Kollegen des Bredenbeckers sind fassungslos. Ralf Serra hinterlässt seine Frau und drei Söhne im Alter von 22, 19 und 15 Jahren.

„Wir haben mit Ralf einen guten Freund, einen geachteten Kollegen und tollen Menschen verloren. Dieser extrem große Verlust schmerzt sehr. In Gedanken sind wir bei seiner Familie“, reagierte NFV-Direktor Bastian Hellberg tief betroffen auf die Nachricht vom Tod seines Mitarbeiters. Der im Landkreis Celle aufgewachsene studierte Betriebswirt war seit 1995 Angestellter des Niedersächsischen Fußballverbandes. Als Leiter der Passstelle und ausgewiesener Experte in Sachen Spielrecht genoss Ralf Serra überall im weiten Fußball-Land Niedersachsen Respekt und Anerkennung. Er engagierte sich im Rahmen einer Kooperation mit der hannoverschen Franz-Mersi-Schule ebenso für sehbehinderte Kinder wie auch für Flüchtlinge, denen er zu schnellen Spielberechtigungen verhalf. Bei vielen Vereinen in Niedersachsen war Ralf Serra vor Ort ein gern gesehener Gast und informierte wie auch im Fußball-Journal Niedersachsen über die Tücken des Pass- und Spielrechtes. In seiner aktiven Zeit als Spieler trat Ralf Serra unter anderem für den TuS Celle FC und den TSV Krähenwinkel-Kaltenweide an. Zuletzt spielte er für die Ü40 von Borussia Empelde. In der hannoverschen Fußballszene verwurzelt wie kaum ein anderer trainierte er als Inhaber der Trainer-A-Lizenz diverse Mannschaften und war Trainer am DFB-Stützpunkt Hannover-West in Barsinghausen. Die niedersächsische Fußballgemeinde wird einem großartigen Sportkameraden ein ehrendes Andenken bewahren.