Ronnenberg.
Alle am Projekt Beteiligten versammelten sich heute an der Ronnenberger Thomas-Morus-Kirche: Sie gaben mit dem ersten Spatenstich den Startschuss für den Bau des neuen Ronnenberger Kindergartens, die Eröffnung ist für Anfang 2019 geplant. Der Pastoralrat der katholischen Pfarrgemeinde St. Maximilian-Kolbe hatte vor einiger Zeit beschlossen, in der Deisterstraße für rund eine Million Euro eine ökumenische Kindertagesstätte zu errichten, alle erforderlichen Gremien der Stadt Ronnenberg hatten zugestimmt. Träger der Einrichtung ist der Caritasverband Hannover, der als katholischer Wohlfahrtsverband bereits 19 Kitas betreibt.
„Geplant sind 25 Plätze in einer Kindergartengruppe und 15 Plätzen in einer Krippe - für Kinder jeglicher Konfession und Nationalität aus dem Ronnenberger Stadtgebiet. Fünf pädagogische Fachkräfte, eine Vertretungskraft und die Einrichtungsleitung stehen für die Betreuung der geplanten Vormittagsgruppe zur Verfügung", erläutert Dietmar Adam, stellvertretender Vorsitzender des Pastoralrats der Pfarrgemeinde in Hannover-Mühlenberg, zu der auch die St.-Thomas-Morus-Kirche gehört.
Die Stadt Ronnenberg gewährt für den Bau des 800 Quadratmeter großen Gebäudes einen einmaligen Investitionskostenzuschuss von 90.000 Euro sowie einen jährlichen Zuschuss für anteilige Personal- und Sachkosten. Ein Großteil der Gesamtkosten von rund 990.000 Euro soll über öffentliche Zuschüsse von Land und Region gedeckt werden - sie beteiligen sich mit 325.000 Euro. Außerdem hat das katholische Bonifatiuswerk 75.000 Euro als Förderung zugesagt, 450.000 Euro werden als Mietvorauszahlung von der Caritas übernommen.
Auch eine Spendenaktion hat die Kirchengemeinde ins Leben gerufen. "Das Interesse der Ronnenberger Bevölkerung an der neuen Kita ist enorm. Es sind bereits 32.000 Euro an Spenden eingegangen. Dafür ein großes Dankeschön", so Adam. "Gemeinsam mit der evangelischen Michaelisgemeinde, die den Neubau als ökumenisches Gemeinschaftsprojekt begleitet, hoffen wir, insgesamt 50.000 Euro an Spenden einnehmen zu können." Die sind möglich durch einen frei wählbaren Betrag oder eine symbolische Übernahme von Patenschaften für Grundstücksflächen.