Ronnenberg.
Drei Tage Party rund um die Ronnenberger Michaeliskirche, - und das bei schönstem Wetter. Am Sonntag haben viele noch einmal gefeiert, getanzt, sich auf dem Bungee-Jumping-Trampolin ausgetobt oder in kühlen Gemeinderäumen Kuchen und Eiskaffee für das Spielgerät der neuen Kita genossen.
"Ist das hier Ronneberg, Ronnenburg oder wie heißt das?" Beppo Pohlmann flirtet mit dem Publikum, während sein Partner Kalle Ricke ganz ruhig mit der Gitarre auf der Parkbühne steht. Zusammen sind sie die Gebrüder Blattschuss und vielen im Publikum bekannt: "Kreuzberger, ach nein, Ronnenberger Nächte sind lang", das stimmt auf jeden Fall, wenn Stadtfest ist.
Nebenan, vor der Schulbühne, tanzt das Publikum Polonaise zur Musik der Tiroler Pfundskerle. Wer nicht tanzt, lässt sich das Bier und das deftige Essen schmecken, darunter einige im Dirndl oder in der Krachledernen. "Ich habe total Spaß daran", sagt Hans-Jürgen Peppermüller und verweist auf seine Wurzeln im Rheinland.
Ruhiger geht es da schon im evangelischen Gemeindehaus zu. "40 Kuchenspenden haben wir aus ganz Ronnenberg bekommen", erzählt Anetta Heckmann vom Pastoralrat der katholischen Maximilian-Kolbe-Gemeinde. Die Einnahmen aus dem Getränke- und Essensverkauf fließen in Außenspielgeräte für die neue Kita Thomas Morus. Die erste kirchliche Kinderbetreuungseinrichtung in ganz Ronnenberg soll am 1. August öffnen. Apropos Kinder: Sonntagnachmittag sind viele im großen Spielbereich des Stadtfestes unterwegs, den es so wahrscheinlich auch nur in Ronnenberg gibt.
Und dann ist da noch der Nabu. Er nutzt das Fest, um auf Insektenhotels, Biotope und die Bedeutung der Bienen aufmerksam zu machen. "Im Augenblick haben wir ganz schön viel Schneidearbeiten zu erledigen, erklärt Hartmut Ohms und ist nach den vielen Gesprächen der vergangenen Tage froh, dass er jetzt in Ruhe sitzen kann.