Ronnenberg.
Am Montag, 29. Juli, beginnen die Arbeiten für den Bau des Radwegs zwischen Devese und Ronnenberg. Die neue Verbindung entlang der Kreisstraßen 221 und 226 ist Bestandteil des Vorrangnetzes für den Radverkehr in der Region Hannover.
Vom Ortsausgang Devese wird sich die beauftragte Baufirma im nächsten halben Jahr in mehreren Bauabschnitten bis zum Sportplatz in Ronnenberg vorarbeiten. Die Neubaustrecke hat dann eine Länge von rund 2,6 Kilometern. Neben dem Neubau des Asphaltradwegs und der erforderlichen Anpassung der Entwässerung gehören noch die Anschlüsse des Radwegs an das vorhandene Netz in Devese und Ronnenberg sowie die Anpassung der Querungshilfe in Devese zu den auszuführenden Arbeiten. Zusätzlich wird der Knotenpunkt Wettberger Straße/Deveser Straße/Ihmer Landstraße (K 221/ K 226) umgestaltet. Dies umfasst auch den barrierefreien Ausbau der Bushaltestelle und der gesamten Kreuzung. Die Region Hannover rechnet mit Gesamtkosten in Höhe von rund 1 Million Euro.
Während des Baus wird der Verkehr halbseitig mithilfe einer Ampelsteuerung an der Baustelle vorbeigeführt. Aus diesem Grund kann es zu Fahrzeitverlängerungen auf der Strecke kommen. Auch die Linienbusse der Regio Bus können die Baustelle passieren. Hier kann es jedoch ebenfalls zu längeren Fahrzeiten kommen. Nähere Informationen sind den Aushängen an den Haltestellen zu entnehmen. Die Region Hannover bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit und eventuelle Fahrzeitverluste.
Das Vorrangnetz für den Alltagsradverkehr soll in der letzten Ausbaustufe flächendeckend eine Gesamtlänge von rund 800 Kilometern umfassen. Es erschließt die zentralen Orte der Städte und Gemeinde und schafft auch über die Regionsgrenze hinaus Verbindungen in die benachbarten Landkreise. Neben Lückenschlüssen (Neubau) haben vor allem der Ausbau (Breite, Belag) und die Führung bestehender Fahrradwege Vorrang. Die Maßnahmen werden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit insgesamt 7,3 Millionen Euro bezuschusst. Die Zuwendung stammt aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative bei einer Förderquote 70 Prozent. Der Eigenanteil der Region Hannover als Bauherrin beläuft sich auf rund zwei Millionen Euro.