Ronnenberg/Empelde. Der Flüchtlingsunterstützungsverein "Willkommen in Ronnenberg (WiR)" wurde vor sieben Jahren während der ersten großen Flüchtlingswelle gegründet. Er ist seitdem mit seinen ca. 30 Mitgliedern und Unterstützern vielfältig aktiv, z.B. durch Sprachunterricht und Patenschaften..
2021 hatte sich der Verein erfolgreich bei der Ausschreibung "Miteinander-Gemeinsam für Integration" der Region Hannover beworben. Damit standen fast 10.000 Euro zur Verfügung, um geflüchtete Jugendliche und junge Erwachsene zu porträtieren, die mittlerweile „angekommen“ sind, d.h. in Ausbildung oder Beruf stehen.
Sechs von ihnen wurden in den letzten Monaten von der hannoverschen Fotografin Isabel Winarsch begleitet, die sie nun in einer Ausstellung vorstellen wird. Vor allem aber sie selbst berichten in Bild und Text, wie es ihnen ergangen ist, wo sie stehen, welchen Weg sie hinter sich haben und wie sie ihre private und berufliche Situation in Ronnenberg, ihrer neuen Heimat, weiter gestalten wollen
Zwei von ihnen sind mittlerweile Studentinnen der Sozialen Arbeit bzw. der Elektrotechnik/Informatik. Ein junger afghanischer Geflüchteter hat seine Ausbildung zum Maurer abgeschlossen, ein anderer ist Busfahrer geworden, ein weiterer arbeitet als Schneider und einer als Altenpfleger.
Das Projekt mit dem Titel
"Angekommen-Wir sind schon mittendrin in der Gesellschaft: Junge Geflüchtete berichten" ist nun erfolgreich abgeschlossen. Seine Ergebnisse werden in einer Ausstellung, vom 6. Oktober bis 6.November im Innen- und Außenbereich des Quartierstreff in Empelde, Löwenberger Straße 22 präsentiert. Die Ausstellungseröffnung findet statt am Donnerstag, dem 6. Oktober von 17 bis 19 Uhr.