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75. Jahrestag der Befreiung Ronnenbergs

Ronnenberg.

Das Ensemble La Kejoca, das seinen ganz eigenen Sound entwickelt hat, begleitet musikalisch die Veranstaltung des Fördervereins Erinnerungsarbeit Ronnenberg am Sonntag, 1. November, um 19 Uhr, im Gemeinschaftshaus Ronnenberg unter dem Titel "Der Preis der Freiheit - die Befreiung vor 75 Jahren und Konsequenzen für heute". Eigentlich sollte der Abend im April zum 75. Jahrestag der Befreiung Ronnenbergs von der NS-Herrschaft durch die Amerikaner im April 1945 stattfinden, musste aber wegen der Coronakrise verlegt werden.

Die Begeisterung für Folk und Country verbindet die drei Düsseldorfer Musiker von La Kejoca. Carmen Bangert (Gesang, Drehleier, Whistles, Gitarre), Jonas Rölleke (Geige, Gitarre, Gesang) und Keno Brandt (Gesang, Gitarre, Bass, Cajon) präsentieren druckvolle Songs, die auf traditionelle Folksongs und Balladen europäischer und lateinamerikanischer Herkunft treffen.

Die beiden hannoverschen Schauspieler der Theaterinitiative Bühnensturm, Martin-G. Kunze und Hanna Legatis, erinnern an die Naziverbrechen und den Völkermord an den Juden. In Ihrer Lesung aus szenisch-musikalischen Collagen fragen die ehemaligen Fernsehjournalusten: Wovon wurden die Deutschen 1945 befreit und wozu? Was bedeutet Befreiung – angesichts rassistischer Hetze, andauernder Kriege und menschenverachtender Zwänge, denen Geflüchtete ausgeliefert sind? Ihr Programm aus Poesie und Musik ist berührend, kritisch, laut und leise, manchmal wütend - und befreiend.

Der Eintritt ist frei. Jedoch ist eine vorherige Anmeldung wegen des Corona-Hygienekonzepts der Stadt Ronnenberg unerlässlich, und zwar an: Förderverein Erinnerungsarbeit Ronnenberg (FER), e.V., c/o Peter Hertel, Im Riedegrund 17, 30952 Ronnenberg; E-Mail: Erinnerungsarbeit.Ronnenberg(at)gmx.de