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21 Millionen Euro für neue Grundschule

Empelde.

Die erforderlichen Haushaltsmittel für den Neubau einer zweiten Grundschule „Auf dem Hagen“ in Empelde werden im Haushaltsentwurf 2020 bis 2022 mit einem Investitionsvolumen in Höhe von insgesamt 21 Millionen Euro perioden- und sachgerecht veranschlagt. Der vom Architekturbüro Venneberg, Zech & Partner mbB in der Stadtgebäudekommission Ende Oktober vorgestellte Entwurf inklusive der Kostenberechnung wurde vom Verwaltungsausschuss als Grundlage für die weiteren Planungs- und Ausführungsschritte freigegeben.

Für die Vergabe der Planungsleistungen wurde im Jahr 2018 ein Architektenwettbewerb nach den entsprechenden Richtlinien im anonymen Verfahren ausgelobt. Das aus Vertretern der Politik, Schule und Verwaltung sowie Fachpreisrichtern und Sachverständigen bestehende Preisgericht wählte einstimmig den vom Architekturbüro Venneberg, Zech und Partner mbB vorgelegten Entwurf. Das Architekturbüro wurde anschließend mit der Generalplanung für die Baumaßnahme beauftragt. Der vorgelegte Entwurf beinhaltet alle Anforderungen des qualifizierten Raumprogramms der Auslobung sowie die darüberhinausgehenden Ausstattungsanforderungen einer Schule für zeitgemäßes Lernen und Lehren für eine bis zu dreizügigen Grundschule im Ganztagsschulbetrieb mit einer Mensa und einer Turnhalle.

Änderungen haben sich insbesondere aufgrund von brandschutztechnischen oder auch raumakustischen Anforderungen ergeben. Darüber hinaus wurden in den allgemeinen Unterrichtsräumen aufgrund von Nutzererfordernissen Handwaschbecken vorgesehen und die Größe der Küche angepasst. Der Musikraum wird auf Anregung aus der Politik zusätzlich mit einer variabel zu öffnenden Bühnensituation zum davorliegenden Aula-Bereich ausgestattet.

Es wird weiterhin angestrebt, den Betrieb der neuen zweiten Grundschule in Empelde zum Schuljahr 2022/2023 zu realisieren. Die Realisierung der ersten vorbereitenden Maßnahme zur Baufeldfreimachung ist für den Jahresbeginn 2020 vorgesehen. In dem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 21 Millionen Euro wurden die zu unterstellenden Baupreissteigerungen in der Zeit von 2020 bis 2022 berücksichtigt. Die durchschnittliche Preissteigerungsrate im Jahr 2019 liegt bei 5,2%. Hinsichtlich der Einzelgewerke wurde zusätzlich auf Daten des statistischen Bundesamtes zurückgegriffen, um eine differenzierte Baupreisentwicklung prognostizieren zu können und entsprechend zu berücksichtigen. In Abhängigkeit der Terminplanung und des Bauablaufs wurden die Zuschläge zu den einzelnen Kostengruppen differenziert auf die voraussichtliche Beauftragungs- und Abrechnungszeiträume bemessen. So werden beispielsweise die Rohbauarbeiten vergleichsweise früh beauftragt werden, was zu einer Aufpreisung in Höhe von 5,2 Prozent führt. Die haustechnischen Gewerke werden im Rahmen der Einzelgewerkevergabe später beauftragt und ausgeführt werden, so dass hier mit höheren Zuschlägen in Höhe von 9,31 Prozent kalkuliert worden ist.