Ronnenberg.
Die Förderung von Erneuerbaren Energien und insbesondere der Nutzung von Solarenergie ist eines der wichtigen Ziele des Ronnenberger Klimaschutzaktionsprogramms. Als einen Baustein der Ronnenberger Solaroffensive 2020 hat die Stadt Ronnenberg daher für die ersten 100 neu installierten Solaranlagen künstlerisch gestaltete Sonnenhausnummern ausgelobt. Die Sonnenhausnummern sind eine kleine Auszeichnung für das Engagement der Hausbesitzer und sollen gleichzeitig sichtbar machen, dass hier Sonnenenergie genutzt wird. Jetzt konnten Teamleiterin Andrea Unterricker und Heidrun Brümmendorf vom Team Ökologie, Klimaschutz die ersten Sonnenhausnummern an Betreiber neuer Solaranlagen überreichen.
Die Stadt Ronnenberg geht als Vorbild voran und hat bereits drei PV-Anlagen im September und Oktober installiert. Die größte Anlage mit 60 kWpeak wurde auf dem Trakt 4 der Marie-Curie-Schule in Empelde installiert, die zweitgrößte mit 40 kWpeak auf dem Dach der Marie-Curie-Schule in Ronnenberg und eine 15 kWpeak Anlage auf der Kita Ronnenberg II.
Vier private Hauseigentümer wurden für ihr Engagement ebenfalls mit einer individuellen Sonnenhausnummer gestaltet vom Grafiker Thomas Kupas belohnt. Regine und Martin Spilgies aus Ronnenberg decken seit Februar mit ihrer 27 kWpeak Anlage nicht nur ihrem Bedarf an Haushaltsstrom und für die Wärmepumpe ab, sondern laden über eine Wallbox auch ihr E-Auto umweltfreundlich auf. „Das Engagement der Stadt Ronnenberg zur Förderung der Solarenergie finden wir vorbildlich, wir freuen uns über die Auszeichnung mit einer individuellen Sonnenhausnummer, berichten Regine und Martin Spilgies bei der Übergabe.
Dietmar und Eva-Maria Adam aus Ronnenberg haben im Februar eine 9 qm große Solarthermieanlage zusammen mit einem effizienten Brennwertkessel und einem 600 l Solarspeicher in Betrieb genommen und freuen sich besonders über die attraktive Förderung des BAFA und des proKlima-Fonds.
Uwe und Barbara Buntrock aus Empelde betreiben seit September eine 6,3 kWpeak Anlage und haben nun zusammen mit der vorhandenen Solarkollektoranlage das Solarpotential ihres Daches vollständig ausgenutzt und sind warten jetzt gespannt auf die solaren Erträge.
Denise und Matthias Gnoth haben vor zwei Wochen für den Betrieb ihrer Wärmepumpe eine 9,9 kWpeak Anlage in Betrieb genommen, nachdem sie durch einen unabhängigen Solar-Check die Wirtschaftlichkeit haben berechnen lassen und weitere Maßnahmen zur energetischen Sanierung durchgeführt haben.
Die Solaroffensive 2020 wird von den Kooperationspartnern der Stadt Ronnenberg der Klimaschutzagentur Region Hannover und vom enercity-Fonds proKlima unterstützt und finanziell gefördert.
Ein Termin für den kostenfreien unabhängigen Solar-Check der Klimaschutzagentur kann weiterhin vereinbart werden. Der Solar-Check klärt Hauseigentümer über das Solarpotenzial ihres Hauses und über die Einbaumöglichkeiten einer Solarthermie- oder Photovoltaikanlage auf. Anmeldung unter 0511/22002288 oder www.solar-checks.de.
Die Sonnenhausnummern und weitere Informationen zur Solaroffensive erhalten Interessierte Hausbesitzer bei der Stadt Ronnenberg, Team Ökologie, Klimaschutz, 0511/4600-354 /-351, Mail: oekologie(at)ronnenberg.de oder heidrun.bruemmendorf(at)ronnenberg.de