Laatzen. "Das neue Normal: mal zu viel, mal zu wenig? In den vergangenen Jahren konnte man immer häufiger beobachten, dass langanhaltende Dürreperioden und kräftige Starkregenereignisse häufiger und teils heftiger werden. Das sind Szenarien, die uns von Klimaforscherinnen und -forschern als Auswirkungen des Klimawandels prognostiziert wurden. Welche Konsequenzen hat das langfristig für Laatzen? Wie können wir in Laatzen diesen Auswirkungen begegnen und wie können wir uns auf diese womöglich stärker werdende Tendenz vorbereiten?" fragt Prof. Dr. Jochen Hack vom Institut für Umweltplanung in seinem Vortrag.
Am Dienstag, 13. August um 18 Uhr lädt die Stadt Laatzen im Rahmen der Wasserwoche zu einem Themenabend „Wassersensible Stadtentwicklung“ ins Forum des Erich Kästner Schulzentrums, Marktstraße 33 in Laatzen, ein. Prof. Dr. Jochen Hack vom Institut für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover wird hierzu in einem Grundsatzvortrag referieren. Um die Resilienz von Städten gegenüber Wetterextremereignisse zu stärken und um Städte lebenswerter zu machen, ist eine wassersensible Stadtentwicklung eine wichtige Voraussetzung. Wie eine wassersensible Stadt aussehen kann und welche Rolle dabei „Blaue und Grüne Infrastrukturen“ spielen, wird in diesem Vortrag erläutert und anhand von konkreten Projektbeispielen veranschaulicht.
Zuvor machen erste Informationen zur neuen Starkregengefahrenkarte der Stadt Laatzen und Wissenswertes über die Herausforderungen der Stadtnatur im Zeichen des Klimawandels neugierig auf das Thema und zeigen die Bedeutung in Laatzen. Der dritte Bauabschnitt der Markstraße nimmt bereits die neuen Anforderungen auf und berücksichtigt viele Aspekte einer wassersensiblen Stadtentwicklung. Wie? Auch das wird an diesem Abend erläutert werden.
Im Anschluss an die Vorträge stehen Laatzens Stadtrat Hauke Schröder und Prof. Dr. Jochen Hack zum Dialog mit den Zuhörern gerne bereit.
Die Veranstaltung ist Teil der „Laatzener Wasserwoche 2024“.
Ãœber die Laatzener Wasserwoche
Die Stadt Laatzen und Laatzens Schulen veranstalten vom 12. bis 18. August die „Laatzener Wasserwoche“. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung des Wassers zu stärken, insbesondere angesichts der jüngsten Klimaextreme. Schülerinnen und Schüler können an Workshops, Vorträgen und Ausstellungen teilnehmen, um mehr über Wasser und dessen nachhaltige Nutzung zu lernen.
Vom Biber-Mobil für Kinder bis zum wissenschaftlichen Vortrag zu wassersensibler Stadtentwicklung: Das Programm umfasst auch eine Vielzahl an Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit. Beteiligte sind unter anderem die Leibniz Universität, enercity, sealife, der Naturschutzbund (NABU), das aquaLaatzium, die Ökologische Station Mittleres Leinetal e.V. (ÖSML) und die Kinder- und Jugendkreativschule „JuKuS“. Weitere lokale Vereine und Verbände werden ebenfalls beteiligt sein.
Alle Veranstaltungen aus der Reihe veröffentlicht die Stadt Laatzen auf www.laatzen.de/wasserwoche.