Barsinghausen. Um etwa 7.30 Uhr wurden am Freitag, 18. November die Feuerwehr Barsinghausen und die Feuerwehr Kirchdorf zu einer Rauchentwicklung in einer Wohnung im fünften Stock eines Wohnhauses in der Wilhelm-Busch-Straße gerufen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen bereits Flammen aus den Fenstern und das Treppenhaus war in den oberen Stockwerken stark verraucht. Es wurden umgehend die Feuerwehren aus Hohenbostel, Großgoltern und eine zusätzliche Drehleiter aus Wennigsen angefordert. Die Ermittlungen der Brandermittler laufen und haben erste Erkenntnisse hervorgebracht.
Auf Anfrage von con-nect.de erklärte die Polizei Hannover, dass es bei dem Brand eine schwer verletzte Person gab, welche aufgrund einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus musste. Diese Person konnte mittlerweile aber schon wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Polizei ermittelt aktuell wegen fahrlässiger Brandstiftung gegen einen 65-jährigen Bewohner der Brandwohnung. Eine genaue Brandursache liegt allerdings noch nicht vor. Weitere Ermittlungen laufen. Die Schadenshöhe schätzen die Brandermittler auf 100.000 Euro.
Bei dem Brand war das Treppenhaus stark verraucht und Polizei und Feuerwehr evakuierten das mehrstöckige Wohnhaus. Bewohner aus den oberen Etagen wurden per Drehleiter aus dem Gebäude geholt. Neben der Barsinghäuser Drehleiter kam zur Unterstützung auch die Drehleiter der Wennigser Feuerwehr zum Einsatz. Der ASB betreute 24 Bewohner zunächst in einem Multifunktionsbus und einem beheizten Zelt. Das Naturfreundehaus nahm dann Personen kurzfristig auf und auch die Bäckerei Hünerberg unterstützte. Nicht alle Personen konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Stadt Barsinghausen brachte drei Personen in einer Notunterkunft in Barsinghausen unter.