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Scheunenbrand in Mandelsloh

Quelle: Feuerwehr Neustadt.

Mandelsloh. Am Donnerstagmorgen um 5.25 Uhr sind die Feuerwehren Mandelsloh, Neustadt, Welze und die Informations- und Kommunikationseinheit der Stadtfeuerwehr mit der Meldung „brennen Strohballen, drohen auf Scheune überzugreifen“ alarmiert worden. Der zuerst eintreffende Rettungswagen meldete bereits kurze Zeit später das die Scheune in Vollbrand steht.

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Daraufhin wurde die Feuerwehr Niedernstöcken und die Hygieneeinheit der Feuerwehr Dudensen nachalarmiert. Nach erster Lageerkundung durch den Einsatzsatzleiter Jan-Frederik Stünkel wurde das Alarmstichwort auf B3 erhöht und die Feuerwehren Mariensee und Helstorf nachalarmiert. Durch den Vollbrand der Scheune drohte das Feuer auf zwei angrenzende Wohnhäuser überzugreifen, dort wurde sofort mit einer Riegelstellung begonnen. Die Wohnhäuser konnten geschützt werden. Das Feuer wurde über ein Wenderohr der Drehleiter aus Neustadt, zwei B-Strahlrohre zur Riegelstellung der direkt angrenzenden Wohnhäuser und sechs C-Strahlrohre und mehreren Trupps unter Atemschutz bekämpft. Im Verlauf des Einsatzes ist die Versorgungskomponente des Deutschen Roten Kreuz aus Garbsen alarmiert worden, diese versorgte die Einsatzkräfte mit Warm/Kaltgetränken und einer Mahlzeit. Die Wasserversorgung ist von mehreren Hydranten im Umkreis aufgebaut worden.

Aufgrund des Alters vom Dach und der Vermutung von Asbestverunreinigung, wurde sich dazu entschlossen das Brandgut nicht auseinander zu ziehen, um eine Ausbreitung der Kontamination zu verhindern. Um an die Brandnester unter dem eingestürzten Dach zu gelangen wurde Netzmittel eingesetzt und ein Schaumteppich drübergelegt. Die Scheune sowie ein davorstehender PKW brannten komplett aus. Die Feuerwehr war noch längere Zeit vor Ort, um Nachlöscharbeiten zu machen.

Insgesamt waren 125 Einsatzkräfte der Feuerwehren Mandelsloh, Neustadt, Welze, Mariensee, Helstorf, Niedernstöcken, Stöckendrebber, die Messwagen Besatzung, die Hygineeinheit Dudensen, die Atemschutznotfallkomponente, Informations- und Kommunikationseinheit, die Feuerwehr Technische Zentrale, sowie das DRK mit Rettungswagen und Notarzt, Versorgungseinheit DRK Garbsen und die Polizei im Einsatz. Aufgrund der Starken Rauchentwicklung wurde nach Rücksprache der Stadt Neustadt eine Kat-Warnmeldung für den Bereich herausgegeben.

Update 19 Uhr: Im Laufe des Nachmittags kamen die Feuerwehren Lutter, Suttorf, Borstel, Welze und die Hygieneeinheit aus Basse zum Einsatz. Gegen 14 Uhr ist eine Spezialfirma mit einem Bagger eingetroffen, um das Stroh auseinander zu ziehen. Es wurden Düsenschläuche verlegt, um das auseinandergezogene Stroh zu berieseln und nass zuhalten. Parallel löschten Einsatzkräfte in Einmalschutzanzügen die Brandnester beim Auseinanderziehen ab. Diese Maßnahmen werden bis voraussichtlich 20.30 Uhr bestehen bleiben. Die Nachtüber wird die Feuerwehr Mandelsloh eine Nachtwache stellen. Am Freitagmorgen gegen 7.30 Uhr wird über weitere Maßnahmen entschieden.

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