Barsinghausen/Köln. Über eine Millionen Besucher und rund 60.000 Teilnehmer wurden zur Pride-Parade in Köln anlässlich des Christopher Street Day Feierlichkeiten erwartet und die Ehrenamtlichen des Arbeiter-Samariter-Bundes Regionalverband Leine-Weser (ASB) waren zur Unterstützung mittendrin dabei.
Sehr früh am Samstagmorgen machten sich die Samariter Dennis Pohle, Simon Kuhlmann, Steven Böhme, Lukas Wilkening und Kim Julia Fechte von Barsinghausen aus auf den Weg nach Köln und wurden dann an einer Unfallhilfsstelle (UHS) in der Nähe des Platzes Heumarkt eingesetzt, wo auch die Band Tokio Hotel später einen Auftritt hatte. Gemeinsam mit den Kölner Samaritern war man als Streife unterwegs oder erwartete Hilfsbedürftige an der UHS. Bei über 30 Grad im Schatten und später starkem Regen war es keine leichte Aufgabe, aber die Samariter der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) aus Barsinghausen meisterten sie mit Bravour. Und es war von Pflaster kleben, seelische Wunden versorgen bis hin zu hilf- und bewusstlosen Personen alles dabei. Richtig spannend wurde es dann beim Auftritt von Tokio Hotel, bei dem der Heumarkt so überfüllt war, dass man den UHS nicht mehr verlassen durfte. „Wir haben dort bei unserem Dienst echt tolle Menschen kennengelernt und es hat Spaß gemacht mit den anderen Samaritern zusammenzuarbeiten“, erklärt Dennis Pohle, der zum ersten Mal beim CDS dabei war.
Am Sonntag gegen 22 Uhr war der Dienst beendet und das Team machte sich wieder auf den Weg nach Barsinghausen, wo es gegen 1.30 Uhr zwar müde, aber mit vielen tollen und interessanten Eindrücken ankam.