Wennigsen. Der Verein „Historisches Freischießen Wennigsen“ hat am Freitagabend, 16. September, in der Pinkenburg seine Jahreshauptversammlung durchgeführt. Neben Vorstandswahlen und Ehrungen, beschäftigte auch das nächste Fest zum Historischen Freischießen die knapp 100 anwesenden Mitglieder.
Geschäftsführer Dirk Niemann und 1. Vorsitzender Horst Theobald begrüßten die Versammlung und baten um eine Schweigeminute für verstorbene Mitglieder. Anschließend schaute die Majestät Jürgen Stegen in seinem Jahresbericht zurück in das vergangene Jahr. Das letzte Historische Freischießen liegt mittlerweile fünf Jahre zurück und man hoffe, dass man 2023 das Fest wieder austragen könne und dann auch wieder im Rhythmus sei. Zuletzt hätten die Coronaauflagen eine verlässliche Planung unmöglich gemacht und man hätte sich gegen die Umsetzung unter Corona entschieden. Die Mitglieder und Bürger hätten dem Vorstand gegenüber Verständnis gezeigt, auch wenn sich alle enttäuscht zeigten. Für 2023 hofft der Verein, dass das Fest vom 17. Juni bis 20. Juni stattfinden kann. „Das Fest wird sich verändern, jedoch wird es uns, in welcher Form auch immer, wie immer viel Freude bereiten“, so Stegen. Ob noch ein Schinkenkloppen stattfinden wird, muss der Verein noch prüfen. Stegen dankte dem Förderverein dafür, dass er sich stets gut um die Finanzen des Vereins kümmere. Auch dank einer großzügigen Spende aus dem Knölke Erbe, 50.000 Euro, stehe der Verein finanziell gut dar. Der Verein nahm außerdem am großen Schützenauszug in Hannover teil und war zu einem Manöver im Deister unterwegs.
Der Verein steht mit einer Mitgliederzahl von 259 stabil da. Aktuell werde an einer neuen Internetseite gearbeitet, damit sich der Verein noch besser öffentlich präsentieren kann und auch Bürger und Neubürger sich über den Verein informieren können. Neue Mitglieder sind stets gerne gesehen. Außerdem geht es bei der Sanierung der Toiletten auf dem Schützenplatz vorwärts, erklärte Stegen. Man sei mit der Gemeinde im Gespräch, da diese sich an den Kosten beteiligen möchte. „Die Kosten“, bedauert die Majestät, „Laufen uns, wie allen anderen auch, einfach davon. Aber die neuen Toiletten werden auf jeden Fall gebaut. Eine Umsetzung der Pläne ist für Anfang 2023 geplant.“ Die nächste Jahreshauptversammlung soll dann auch wieder im Frühjahr stattfinden, so wie vor Corona.
Bei den Neuwahlen des 1. Vorsitzenden wurde der Amtsinhaber Horst Theobald vorgeschlagen und einstimmig wiedergewählt.
Anschließend wurden Peter Pieske, Dirk Niemann und Uwe Isl für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein geehrt und erhielten eine Ehrennadel. Über eine besondere Ehrung durfte sich Winnie Gehrke freuen. Er war als Schriftführer 15 Jahre Teil des Vorstandes. „Wir hatten immer viel Spaß und ich freue mich schon jetzt auf den Bericht meines Nachfolgers über diese Versammlung im nächsten Jahr“, so Gehrke, „Ich hoffe auch, dass wir beim Fest im nächsten Jahr viel Spaß haben werden.“
Nach dem letzten Tagesordnungspunkt gingen die Mitglieder zum entspannten Teil der Versammlung über und es gab für alle Bockwürste und Getränke.