Laatzen. Jugendbeiratsmitglieder Dennis Freyer und David Serafimov beziehen stellvertretend für das Gremium Position zu dem Angriff auf Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, mehrere Stadtbahnen sowie ein Abschleppunternehmen durch Jugendliche:
„In der Silvesternacht ereigneten sich bedauerliche Vorfälle in Laatzen, bei denen die Feuerwehr, ein Mitarbeiter eines Abschleppunternehmens und Stadtbahnen von jugendlichen Angreifern attackiert wurden. Als Vertreter des Jugendbeirats der Stadt Laatzen möchten wir klarstellen, dass wir diese Handlungen auf das Schärfste verurteilen. Es ist auch von großer Wichtigkeit zu betonen, dass nicht alle Jugendlichen für das Fehlverhalten einiger weniger verantwortlich gemacht werden dürfen.
Unsere Absicht ist es, uns von solchen unverantwortlichen Taten zu distanzieren und zu betonen, dass sie nicht die Werte und Ansichten der gesamten jugendlichen Gemeinschaft in Laatzen widerspiegeln. Wir setzen uns aktiv für ein harmonisches und respektvolles Miteinander in unserer Stadt ein und das Verhalten einiger weniger sollte nicht dazu führen, dass die Jugend pauschal verurteilt wird. Als Mitglieder des Jugendbeirats und Bürger dieser Stadt gehen uns die Vorfälle der Silvesternacht besonders nahe. Es wäre inakzeptabel, Jugendliche nun aufgrund ihres Migrationshintergrunds zu verurteilen und mit den Geschehnissen in Verbindung zu bringen. Keiner jugendlichen Person darf voreingenommen gegenübergetreten werden. Jegliches Profiling aufgrund eines offensichtlichen Migrationshintergrundes ist aus Sicht des Jugendbeirates zu verhindern.
Unsere Überzeugung ist es, in Laatzen eine Gemeinschaft zu gestalten, die Vielfalt wertschätzt und gleichzeitig sicherstellt, dass jeder Jugendliche unabhängig von Herkunft oder Hintergrund fair behandelt wird. Unsere Bemühungen sind darauf ausgerichtet, gemeinsam eine inklusive und respektvolle Atmosphäre in Laatzen zu schaffen.“
Interessierte erreichen den Jugendbeirat bei Rückfragen und für Feedback per E-Mail an jugendbeirat@laatzen.de.