Hannover. Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi hat am Freitagmittag das Kinder- und Jugendkrankenhaus Auf der Bult (KKB) in Hannover besucht. Dabei überreichte er der Klinik einen Förderbescheid aus dem Krankenhaus-Investitionsprogramm 2024 (IPR 2024) in Höhe von 4 Millionen Euro. Das Geld fließt als Teilförderung in den Neubau des „Mutter-Kind-Zentrums“. So sollen künftig die geburtshilflichen und neonatologischen Kliniken Diakovere Henriettenstift sowie Diakovere Friederikenstift in einem gemeinsamen Gebäude zusammengefasst werden.
Stephen Struwe-Ramoth (Vorstand der Stiftung Hannoversche Kinderheilanstalt), Prof. Florian Guthmann (Ärztlicher Direktor und Chefarzt Neonatologie) und Sebastian Beitzel (Pflegedirektor) stellten den aktuellen Stand des Projektes vor, welches nach seiner Fertigstellung gemeinsam von KKB und Diakovere betrieben wird. Die hierfür notwendigen Umbaumaßnahmen am Bestandsgebäude wurden bisher landesseitig mit 33,1 Millionen Euro gefördert.
„Das Kinder- und Jugendkrankenhaus Auf der Bult und Diakovere leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die medizinische Versorgung junger Menschen hier in der Region“, lobte Minister Philippi. „Die geplante Zusammenlegung der beiden Frauenkliniken Henriettenstift und Friederikenstift wird die vorhandenen Kompetenzen bündeln und damit das Gesundheitsangebot vor Ort weiter stärken. Ich danke allen Beteiligten, die daran mitwirken, dieses großartige Projekt auf einen erfolgreichen Weg zu bringen, sowie den Klinikmitarbeitenden, die sich rund um die Uhr für das Wohl der jungen Patientinnen und Patienten und ihrer Angehörigen einsetzen.“
„Wir sind sehr dankbar, dass das Land erneut dieses zukunftsweisende Projekt mit 4 Millionen Euro unterstützt“, betont Struwe-Ramoth. „Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Fertigstellung und gibt uns notwendige Planungssicherheit.“
Prof. Florian Guthmann ergänzt: „Die großzügige Förderung ermöglicht es uns, eine Station für Neugeborene zu bauen, die modernsten Ansprüchen genügt. Neben einer hochwertig technischen Ausstattung liegt der Fokus auf der unmittelbaren Nähe zwischen Eltern und Baby. Damit werden wir auch im bundesweiten Vergleich hervorragend aufgestellt sein.“