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Andersartig: Das Gartenfest der Patchworkdiele auf dem Kleukerschen Hof

Anke Kleuker zeigt ihre erste Patchworkdecke, ein Unikat, das aus ganz vielen Stoffstücken zusammengenäht wurde.

Pattensen / Jeinsen/ Region.

Anke Kleuker hatte am Samstag zum 11. Gartenfest der Patchworkdiele eingeladen. Weit über 1.000 Besucher strömten in Richtung Kleukerschen Hof, denn eine 14-monatige Straßensperrung hatte für eine zweijährige Pause gesorgt. Dort, wo über 50 handwerklich geschickte Künstler aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, aber auch kreativen Köpfe ihre Waren anboten, konnten die zahlreichen Besucher aus nah und fern aus den Bereichen: Besteckschmuck, Bernstein, Beton, Bilder, brennende Steine, Bronze, Crazy-Wool, Drechselei, Edelsteinschmuck, Filz, Fotokarton, Genähtes, Gewebtes, Holz, Jacken, Kinderschminken, Knöpfe, Kork, Leder, Liköre, Marmelade, Mosaik, Miniaturstickerei, Papier, Patchwork, Perlen und Pretiosen, Ponchos, Puppen, Quilts, Sandstein, Schachteln, Schiefer, Schmuck, Seiler, Seifen, Stoffhühner und Tonkunst bestaunen. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Bauernhof-Eis, natürlich selbstgemacht, aber auch Bratwurst, Crêpes, Cocktails, frische Erdbeeren und Kaffee und Kuchen luden zum Verweilen ein.

Darüber hinaus beteiligt sich Anke Kleuker schon seit Mai 2015 an dem Projekt „Mini decki“. Dafür stellt sie sogar ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Dieses soziale Projekt, bei dem sie selbst auch fleißig aktiv mithilft, ist in Anlehnung an das wundervolle Projekt der Schweizerin Simone Maurer gedacht. Freiwillige Helferinnen aus dem südlichen Niedersachsen nähen aus Bettwäschespenden Kuscheldecken für Flüchtlingskinder, um ihnen ein wenig Geborgenheit auf ihrer unsicheren Reise zu vermitteln. 

Wieder einmal herrschte auf dem Kleukerschen Hof enormer Andrang bei bester Stimmung. Ausgeschilderte Parkmöglichkeiten auf vielen anderen Höfen in Jeinsen zeigte einmal mehr: In diesem Ort wird Nachbarschaftshilfe ganz großgeschrieben. Wäre dem nicht so gewesen, hätte der Ort Jeinsen seine Tore vor den hunderten PKWs schließen müssen. Jeder ist für jeden da, sagte sich wahrscheinlich auch die Sonne und belohnte die Besucher ab und zu mit wärmenden Sonnenstrahlen.