Gehrden. Am Donnerstag Vormittag gegen 9.30 Uhr fand eine Spaziergängerin im Gehrdener Berg direkt am Waldweg ein totes Reh. Der sofort alarmierte Forst- und Feldhüter der Stadt Gehrden, Harald Meyer, stellte auf Grund der Körpertemperatur fest, dass das Tier unmittelbar vor dem Fund mit einem Kopfschuss getötet wurde. Der gezielte Schuss mit einem Gewehr deute auf einen geübten Schützen hin. Da mehrere sofort befragte Passanten im Umfeld keine verdächtigen Geräusche gehört hätten, könnte ein Schaldämpfer benutzt worden sein.
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In den letzten sieben Monaten gab es mehrere Funde von erlegten Rehen in der Umgebung des Gehrdener Berges, berichtet Meyer. Einige der Tiere wurden zunächst nur schwer verletzt und verendeten schließlich quallvoll. Das heute direkt am Weg getötete Rehkitz zeige, dass der Schütze keine Skrupel habe, in unmittelbarer Nähe von Passanten zu jagen. Spaziergänger werden daher um Aufmerksamkeit gebeten. "Bei ungewöhnlichen Beobachtungen wenden Sie sich bitte direkt an die Stadt Gehrden oder die Polizei".
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