Barsinghausen. Am heutigen bundesweiten Warntag wurden in Deutschland erneut die Warnsysteme für den Zivil- und Katastrophenschutzfall erprobt. Über mehrere Kanäle können die Bürger vor einer Katastrophe gewarnt. Darunter auch Sirenen – diese blieben in Barsinghausen jedoch still.
Ausgelöst wird der bundesweite Probealarm vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Neben der Auslösung der Warnapps KatWarn und Nina setzte die Region auf ihre Social-Media-Kanäle sowie die Internetplattform www.hannover.de und lokale Medien. Außerdem kann die Region – zentral gesteuert vom Bund – auch über Radio- und Fernsehkanäle warnen. Auch Sirenen können als Warnsignal eingesetzt werden. Dies ist in Hannover und z.B. auch Garbsen geschehen. Garbsen hat ein neues Sirenennetzwerk installiert, das am bundesweiten Warntag zur Bevölkerungswarnung erprobt wurde. Diese modernen Sirenen können auch vom BBK ausgelöst werden. In Barsinghausen blieben die Sirenen hingegen stumm.
„Bis auf wenige Ausnahmen handelt es sich um veraltete Motorsirenen vom Typ E57“, teilt die Stadtverwaltung auf Nachfrage mit, „Die 42 Sirenen im Stadtgebiet können ausschließlich durch die Leitstelle der Region zur Brandalarmierung ausgelöst werden.“ Die Stadt Gehrden hat jüngst drei mobile Sirenen angeschafft, mit denen die Bevölkerung auch informiert werden kann, sollten alle anderen Kanäle einmal ausfallen. Hierzu sagt die Stadtverwaltung kurz: „Eine mobile Sirene ist in Barsinghausen nicht vorhanden.“