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Pöbeleien bei Feuerwehreinsatz – Ortsbrandmeister sorgt sich um seine Kameraden

Jan-Henrik Büthe, Ortsbrandmeister Egestorf.

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Egestorf. Am Mittwochnachmittag rückten die Feuerwehren Egestorf, Kirchdorf und Langreder zu einem Küchenbrand aus (wir haben berichtet). Für den Einsatz der 35 Feuerwehrleute, die mit sechs Fahrzeugen angerückt waren, um einer Frau zu helfen, musste die Wennigser Straße für die Zeit voll gesperrt werden. Auch Polizei und ein Rettungswagen waren vor Ort. Eine Umleitung wurde eingerichtet und wurde von den Bürgern befolgt – jedoch nicht von allen.

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Ein PKW-Fahrer gestikulierte schon aus seinem Fahrzeug heruas und machte seinem Unmut über die Sperrung Luft. Er ließ es sich dann auch nicht nehmen, sein Fahrzeug zu parken, auszusteigen und den Feuerwehrmann, der die Absicherung der Straße durchführte, anzupöbeln. Er müsse nach Wennigsen, so der Fahrer. Mehr interessierte ihn wohl nicht. Für die Feuerwehr Egestorf ist es nicht das erste Mal, dass sie im Einsatz beschimpft wurden. Ortsbrandmeister Jan- Henrik Büthe bedauert diese Vorfälle und sorgt sich um die Motivation seiner Kameraden.

„Dies ist nicht der erste Vorfall im Bereich Egestorf. Bereits Ende letzten Jahres sahen sich Feuerwehrkräfte bei einem Einsatz üblen Beschimpfungen, Beleidigungen und Uneinsichtigkeiten ausgesetzt. Persönlich muss man sich als Ortsbrandmeister schon Sorgen um seine Kameradinnen und Kameraden machen, da das Mitwirken in der Feuerwehr ehrenamtlich erfolgt, in der Freizeit, und ein Aufhören der Arbeit oder ein Verlust der Motivation zum ehrenamtlichen Engagement für die Allgemeinheit ein fataler Schritt wäre. Solche Maßnahmen werden nicht durchgeführt, um Mitbürger zu behindern, sondern die Einsatzkräfte oder unbeteiligte Passanten zu schützen“, erklärt Jan- Henrik Büthe, Ortsbrandmeister Egestorf, die Situation.

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