Anzeige
Anzeige
Anzeige

21x30-Tour – Pattenser Bürgermeisterin will mehr Digitalisierung und thematisiert Fachkräftemangel

Bürgermeisterin Ramona Schumann und Regionspräsident Steffen Krach.

Anzeige

Pattensen/Region. Die 21 Städte und Gemeinden in der Region Hannover innerhalb eines Tages im Rahmen einer Bustour verbinden: Diese Idee stand Pate für die 21x30-Tour, die das Fahrgastfernsehen in Kooperation mit der Region Hannover am 1. November organisiert hat. Auch die con-nect.de/leine-on.de Redaktion war bei der Aktion mit an Bord und hat seine Kommunen im Berichtsgebiet gemeinsam mit dem Regionspräsidenten angefahren. In Pattensen holte Regionspräsident Steffen Krach dann Bürgermeisterin Ramona Schumann ab, um auf der Weiterfahrt nach Hemmingen ins Gespräch zu kommen.

Anzeige

In Pattensen übergab bei der 21x30 Tour der Springer Bürgermeister Christian Springfeld den Staffelstab an Amtskollegin Ramona Schumann. Sie kam dann auf der Weiterfahrt nach Hemmingen mit dem Regionspräsidenten ins Gespräch. Begleitet wurde die Bürgermeisterin von Martina Beier aus dem Fachbereich Soziales.

Der Regionspräsident Steffen Krach dankte auch der Pattenser Bürgermeisterin für das Engagement in der Flüchtlingskrise, hier hätten die Kommunen viel geleistet und die Bürgermeister oft schwere Entscheidungen treffen müssen. „Hier hat sich die Region sehr solidarisch gezeigt, leider wird das Thema uns aber auch in Zukunft noch begleiten und nicht einfacher werden“, so Krach. Ramona Schumann hat in ihrer Amtszeit schon die Flüchtlingskrise 2015 mitgemacht, nun sei es aber anders: „Diese Flüchtlingssituation ist viel intensiver und die Unterbringung der zugewiesenen Menschen eine Herausforderung.“ Allein die Anträge zum Wohngeld hätten sich verdreifacht, hier stehe die Verwaltung aufgrund des Fachkräftemangels vor großen Herausforderungen. „Die Grenzen des machbaren wurden bereits überschritten, nicht nur beim Personal, auch bei den Finanzen“, so die Bürgermeisterin zum Regionspräsidenten. Der Fachkräftemangel sei auch in der Region spürbar, so Krach zum Thema, Kommunen und Region stünden hier mit den Landesbehörden in Konkurrenz. Ein Vorschlag von Schumann: „Wenn mobile Einsatztruppen der Region die Kommunen bei Engpässen unter die Arme greifen könnten, wäre vielleicht schon viel gewonnen.“ Krach möchte das Thema in der nächsten Bürgermeisterrunde mit allen Kommunen und Gemeinden der Region besprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen.

Als Digitalisierungspolitikerin ist es für Schumann auch ein Anliegen, dass die Verwaltungen digitaler und benutzerfreundlicher für die Bürger werden. „Das sehe ich genauso“, bestätigte Krach die Ideen, „Die E-Akte muss regionsweit Einzug erhalten, in manchen Behörden und Verwaltungen stehen noch Faxgeräte, da gibt es modernere Möglichkeiten.“ Beide sind sich einig, dass die Digitalisierung nicht bei den Verwaltungen enden sollte, sondern unter der Idee „digitale Region“ weiter gefasst werden muss.

In Hemmingen übergab Ramona Schumann dann den Staffelstab an Amtskollegen Jan Dingeldey.

Anzeige
Anzeige