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Zugang zur Behindertentoilette muss verbessert werden

Ziemlich eng: Der Zugang zum Behinderten-WC am öffentlichen Toilettenhaus am Rathaus.

Gehrden.

Der Plattenweg zur Behindertentoilette im öffentlichen Toilettenhaus hinter dem Gehrdener Rathaus ist nicht sehr breit. Parkende Autos lassen nur wenig Platz auf dem Weg. Senioren mit Rollatoren und Rollstuhlfahrer können den Zugang aber trotzdem noch gut bewältigen. Richtig eng wird es dann aber, wenn sie die breite Zugangstür zur Toilette nach außen öffnen wollen. „Dabei sind die Senioren mit Rollator und Rollstuhlfahrer oftmals auf die Unterstützung einer zweiten Person angewiesen, die die Tür öffnen und festhalten müssen“, berichtete Fachbereichsleiter Ralf Geide in der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Kultur und Sport. Zuvor hatte er zusammen mit dem Senioren- und Behindertenbeauftragten Dirk Leopold und Vertretern des Baufachbereiches den Zugang zum Behinderten-WC in einem Fahrtest vor Ort mit einem Rollstuhl überprüft. Der Tür zur Behindertentoilette soll deshalb mit einem elektrischen Öffnungssystem ausgestattet werden. Per Knopfdruck könnte dann die schwere und breite Tür leicht geöffnet werden. Der Zugang wird damit wesentlich verbessert. Ein elektrisches Öffnungssystem kostet etwa 5.000 Euro. Die Mittel sollen im Haushalt 2018 vorgesehen werden. Bürgermeister Cord Mittendorf unterstützt diesen Vorschlag. „Unsere Mitbürger werden älter und sind auf Gehhilfen oder Rollstühle im Alter angewiesen, um ihre Mobilität zu behalten. Dazu gehört auch die uneingeschränkte Erreichbarkeit der Behindertentoilette“, so Mittendorf.