Gehrden.
Mit dem bisher jahrelang weitgehend ungenutzten Gelände zwischen Levester Straße und Bahnhofstraße, auf dem ehemals eine Zuckerfabrik und anschließend das Unternehmen Vorwerk angesiedelt waren, geht es voran. Nachdem bereits Anfang letzten Jahres Abrissbagger ganze Arbeit geleistet hatten, ist nur noch das ehemalige Vorwerk-Verwaltungsgebäude stehengeblieben. Das wird teilweise noch vom bisherigen Grundeigentümer, der Firma Hildebrand Holztechnik, für den Verwaltungsbereich genutzt.
Jetzt wird hier ein Neubaugebiet inmitten von Gehrden entstehen. Laut Bürgermeister Cord Mittendorf plant ein Investor aus Köln Wohnbebauung, auch eine neue KiTa wird entstehen. "Es sollen 154 Reihenhäuser sowie drei Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Dabei ist uns die Schaffung von gefördertem Wohnraum sehr wichtig, Gespräche dazu mit dem Investor laufen." Laut dem Bauträger, der von der Planung bis zur Vermarktung zuständig ist, handelt es sich um das drittgrößte Projekt des Unternehmens. Sobald die Mitte 2020 erwartete Baugenehmigung vorliegt, soll es losgehen.
Bis dahin müsste der Rat noch den Bebauungsplan ändern - zur Zeit ist das rund 65.000 Quadratmeter große Gelände als Gewerbegebiet ausgewiesen. Auch die Bebauungsplanung muss dann von der Stadt eingeleitet werden. "Das Planverfahren wird rund ein Jahr in Anspruch nehmen", so Fachbereichsleiter Wolfgang Middelberg.