Barsinghausen.
Wildschweine haben auf dem Platz der Modellfluggruppe gewütet und ihn bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr verwüstet. Wie der 1. Vorsitzende Ulrich Schulz berichtete, hatte eine Wildschweinrotte vor einigen Wochen das schützende Maisfeld unterhalb des Platzes kurzzeitig verlassen und den Modellflugplatz umgegraben. In mühevoller Handarbeit hatten die Mitglieder das Gröbste wieder gerichtet und mit Erde aufgefüllt. In den letzten Tagen wurde diese Arbeit wieder zunichte gemacht, weil sich die Wildschweine erneut über den Platz hergemacht haben. Ein zweiter Arbeitseinsatz scheint noch in diesem Jahr unausweichlich zu sein. Dazu kann der Platz witterungsbedingt nicht mit Maschinen befahren werden, was den Aufwand beträchtlich erhöht. "Und nicht nur der Arbeitseinsatz ist hoch, sondern auch die Gartenarbeiten werden zu Beginn der kommenden Flugsaison um einiges teurer ausfallen als geplant", so Schulz. Der Vorstand kläre im Moment, wer für den Schaden aufkommt.
Neben den Schäden auf dem Platz gab es in diesem Jahr Probleme bei der Zufahrt zum Modellflugplatz aus Richtung Egestorf. Die Brücke über den Schleifach hielt den Beanspruchungen durch den landwirtschaftlichen Verkehr nicht stand, so dass die Stadt Barsinghausen die Brücke sperren mußte. "Leider hat sich das ganze Jahr über bezüglich einer Reparatur nichts Ersichtliches getan. Viele der Modellflieger, die die Zufahrt aus Egestorf nutzen, mussten einen langen Umweg über Langreder in Kauf nehmen", berichtete Schulz. Die Wiederherstellung der Brücke sei von der Stadt zwar als dringlich eingestuft, was aber das habe offensichtlich nicht zur Beschleunigung der Reparatur beigetragen. Der Vorstand sei im Kontakt mit der Stadt und hoffe, dass die Brücke zu Beginn der Flugsaison 2018 wieder befahrbar sein wird.