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Wie bekommt man die Pflege von Angehörigen und den Beruf unter einen Hut?

Region.

Wenn Menschen pflegebedürftig werden, stellt das nicht nur das Leben der Betroffenen auf den Kopf, sondern auch das der Angehörigen. Oft können pflegbedürftige Menschen nicht mehr allein zu Hause sein und verändern sich zudem in ihrem Verhalten und in der Persönlichkeit. Was dann zu tun ist, damit beschäftigt sich eine Vortragsreihe der Koordinierungsstelle Frau und Beruf und des Überbetrieblichen Verbundes (ÜBV Region Hannover e.V. im Februar 2020. An drei Vormittagsterminen mittwochs referieren Mitarbeiterinnen der Senioren- und Pflegstützpunkte der Region Hannover über die Herausforderungen, die Pflegebedürftigkeit und Demenz mit sich bringen.

 â€žPlötzlich pflegebedürftig – was nun?“ ist der Vortrag von Sarah Jane März am Mittwoch, 5. Februar 2020, 10 Uhr, überschrieben. Die Fachfrau berichtet darüber, welche Schritte nach einem Unfall oder einer Erkrankung zu unternehmen sind und wie man sich im Vorfeld auf eine solche Situation vorbereiten kann. Um Demenz und ihre Auswirkung auf das Umfeld dreht sich der Vortrag von Inge Schomacker unter dem Titel „Die Schuhe stehen im Kühlschrank“ am Mittwoch, 12. Februar, 2020, 10 Uhr. Die Regelungen und Möglichkeiten des Familienpflegezeitengesetzes stellt Angelika Nikolai in ihrem Vortrag „Wie geht alles unter einen Hut“ am Mittwoch, 19. Februar, 10 Uhr.

Alle Vorträge finden im Haus der Region Hannover, Hildesheimer Straße 20, in Hannover statt, die ersten beiden Termine im Raum 602 (6. Etage), der Vortrag am 19. Februar in der Galerie im Regionshaus, Zugang über die Hildesheimer Straße 18. Die Vorträge dauern circa eine Stunde und münden in eine offene Fragestunde. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen – unter Angabe des Namens, der Anschrift und der Telefonnummer – nimmt die Koordinierungsstelle Frau und Beruf per E-Mail an frauundberuf(at)region-hannover.de an. Bei Fragen steht das Team unter der Rufnummer (0511) 616-23542 zur Verfügung.

„Wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht, denken die meisten Menschen an die Betreuung und Versorgung von Kindern“, sagt Gerd-Michael Urbach, Vorstand des ÜBV, der die Reihe initiiert hat. „Tatsächlich kümmern sich viele Berufstätige nebenbei um pflegebedürftige Eltern oder andere Angehörige. Und jeder von uns kann in diese Situation kommen.“ Deshalb sei es wichtig, auch diesen Menschen Informationsangebote zu machen und sie dabei zu unterstützen, Pflege und Beruf zu bewältigen.