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Waldraff zum Wandel der Justizpolitik

(von links) Manuel Große, Ortsvorsitzender, Matthias Waldraff und Thomas Spieker.

Redderse.

"Recht und Gerechtigkeit - Justizpolitik im Wandel der Zeit" war das Thema des bekannten, hannoverschen Rechtsanwalts und Strafverteidiger Matthias Waldraff beim heutigen Neujahrsempfang der CDU Gehrden im Dorfgemeinschaftshaus in Redderse.

Die Gehrdener Ortschaft ist für den 66-Jährigen nicht unbekannt: "Schon als junger Student habe ich nebenbei Teppiche ausgeliefert. Unter anderem war ich auch in Redderse unterwegs." Sein letzter Besuch reicht bereits 45 Jahre zurück, wie sich Waldraff erinnerte.
Fraktionsvorsitzender Thomas Spieker freute sich, den bekannten Rechtsanwalt als Gastredner für den Neujahrsempfang gewinnen zu können. "Waldraff ist ein Querdenker, der bereits durch nationale und internationale Fälle bekannt wurde. Auch war Waldraff Kandidat bei der Wahl des Oberbürgermeisters in Hannover, verlor jedoch in der Stichwahl gegen Stefan Schostok." Spieker und Ortsbürgermeister Philipp Felsen waren damals Teil des Wahlkampfteams von Waldraff.

In seinem Vortrag ging Waldraff mit zahlreichen Beispielen auf die Justizpolitik ein. "Die Bürger vertrauen nicht mehr dem Staat und der Justiz. Wir brauchen eine gute Kommunikation zwischen allen Ebenen, dafür muss die Politik sorgen. Stattdessen spart die Politik die Justiz kaputt, denn wo kein politischer Druck herrscht, da wird gespart." Begleitet wurde er von "Richter Justi", den er im Clementinenhaus antraf und ihn als seinen "besten Freund" bezeichnet.

Der Neujahrsempfang gehört zum festen Bestandteil der regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen der CDU Gehrden. Jedes Jahr findet der Neujahrsempfang in einer anderen Gehrdener Ortschaft statt.