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Volkshochschule will in Zukunft investieren

Die VHS will bis 2020 150.00 Euro in digitale Inhalte investieren.

Barsinghausen.

Der Zweckverband der Volkshochschule Calenberger Land hat die gleichen Probleme, wie viele andere Betriebe in Deutschland: es fehlt an Fachkräften. So blieben im letzten Jahr 2,1 Stellen unbesetzt. Das spiegelt sich auch in der Bilanz wieder. Unterm Strich steht ein Plus von 207.000 Euro. Das Geld wird in Zukunft aber gut angelegt sein. Bis zum Jahr 2020 möchte die VHS alle sechs Geschäftsstellen (Barsinghausen, Wennigsen, Gehrden, Ronnenberg, Seelze und Springe) mit digitalen Ressourcen ausrüsten und plant dafür 150.000 Euro ein. Es ist die neue Ausrichtung der VHS: mehr auf digitale Themen eingehen und das Kerngeschäft kräftigen. Durch die vielen Sprachkurse für Flüchtlinge hat die VHS in den letzten Jahren zwar gut verdient, aber im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel und dem raren Angebot an guten Dozenten ist ein Rückgang von zehn Prozent im Kerngeschäft zu verzeichnen.

Da nach und nach die Geflüchteten einen Deutschkurs erfolgreich abschließen und die Anzahl generell zurückgeht, wird dieses Geschäftsfeld über die Jahre weiter schrumpfen. Das setzt Kapazitäten frei, die in der neuen Ausrichtung der VHS gebraucht werden.