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Umfassendes Kontaktverbot für zwei Wochen

Region.

Wie mehrere Medien berichten, haben sich Bund und Länder bei einer Telefonkonferenz am heutigen Sonntagnachmittag auf ein umfassendes Kontaktverbot geeinigt.

So haben sich die Ministerpräsidenten der Länder und Angela Merkel auf neun Punkte geeinigt. So sollen Ansammlungen von mehr als zwei Personen verboten sein. Ausgenommen sind Familien und Personen, die zusammen in einem Haushalt leben. Der Kontakt zu anderen soll auf ein Minimum beschränkt werden. In der Öffentlichkeit soll weiterhin ein Abstand von 1.50 Meter zu anderen Personen gelten. Gastronomiebetriebe bleiben geschlossen, darüber hinaus werden weitere Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege (Friseur, Kosmetikstudio) geschlossen. Medizinisch notwendige Behandlungen sind möglich. Das Ordnungsamt und die Polizei sollen diese Beschränkungen überwachen und sanktionieren. Sport und Bewegung an der frischen Luft bleiben aber erlaubt. Die aktuellen Hygienevorschriften sollen in Betrieben ebenso weiter gelten. Die Fahrt zur Arbeit, Hilfe für andere, oder Einkaufsfahrten bleiben erlaubt.

Die Maßnahme soll vorerst für zwei Wochen gelten.

Als nächsten Schritt müsste nun Niedersachsens Ministerpräsidenten Stephan Weil die Sozialministerin Carola Reimann beauftragen, einen Erlass zu verfassen, damit die Region Hannover eine rechtsbindende Allgemeinverfügung erlassen kann. Diese müsste dann in den Medien veröffentlicht werden und wäre einen Tag darauf gültig. Daher ist mit einem Beginn des umfassenden Kontaktverbotes wohl erst ab Dienstag, oder Mittwoch zu rechnen.