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Suchtberatung unterstützt Betroffene seit 30 Jahren

Barsinghausen / Gehrden / Empelde / Region.

Seit 30 Jahren gibt das Team der Suchtberatung Hilfestellung zum Leben, berät und begleitet Betroffene. Dies wurde heute Vormittag mit einem Festakt in der Waschkaue gefeiert. Ab 14 Uhr sind alle Interessierten zu einem Tag der offenen Tür in die Räume der Suchtberatungsstelle Barsinghausen in der Breite Straße 14 eingeladen.

Der stellvertretende Bürgermeister Max Matthiesen dankte den Ehrenamtlichen der Selbsthilfegruppe 77, die die professionelle Suchtberatung in Barsinghausen initiiert hatten. „Die Stadt ist von der Arbeit der Suchtberatung begeistert und unterstützt die Suchtberatung deshalb finanziell“, sagte er. Sehr gut sei auch die enge Verzahnung der Suchtberatung mit der Gruppe 77. Dies betonte auch deren Vorsitzende Ingrid Zimmermann. „Es ist prima, dass wir Ehrenamtlichen eng mit Hauptamtlichen zusammen arbeiten können“, erklärte sie. Auch Sozialministerin Cornelia Rundt, der Sozialdezernent der Region Hannover, Erwin Jordan, die Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Birgit Eckhardt sowie dem Geschäftsführer der STEP, Serdar Saris, gab es viel Lob und Anerkennung für die geleistete Arbeit in den vergangenen drei Jahrzehnten.

Am 15. September 1986 wurde die Suchtberatung als „Beratungs- und ambulante Behandlungsstelle für Suchtgefährdete und Suchtkranke“ von Mitgliedern des Selbsthilfevereins „Gruppe 77“ – Hilfe für Suchtgefährdete und Suchtkranke Barsinghausen und Umgebung e.V. gegründet. Unterstützt wurde sie vom Land Niedersachsen, dem damaligen Landkreis Hannover und der Stadt Barsinghausen sowie der organisatorischen Begleitung durch den Paritätischen Wohlfahrtsverband. Im Jahr 1998 ging die Beratungsstelle in die Trägerschaft der STEP gGmbH über. Seit dem Jahr 2010 bis heute steht die Beratungsstelle in der Breite Straße 14 in Barsinghausen für ratsuchenden Menschen offen. Offene Sprechstunden werden zudem in vier Außenstellen – Empelde, Gehrden sowie in Wunstorf angeboten. Von Informationen über Sucht für Jung und Alt, Beratung für suchtkranke Menschen und ihre Angehörigen bis hin zur Vorbereitung und Vermittlung geeigneter Therapiemaßnahmen, bietet die Beratungsstelle in Barsinghausen gemeinsam mit ihren Außenstellen ein umfassendes Spektrum an Angeboten und passgenaue Hilfen aus einer Hand für hilfesuchenden Menschen. „Dieses Angebot nutzen jährlich rund 150 Personen“, berichtete Angela Freimann, Leiterin der Suchtberatung. Die STEP gGmbH, paritätische Gesellschaft für Sozialtherapie und Pädagogik, engagiert sich seit 1971 mit ambulanten, teilstationären und stationären Angeboten in der Suchthilfe für suchtgefährdete oder suchtmittelabhängige Kinder, Jugendliche, Erwachsene und deren Bezugspersonen, in der Jugendhilfe für Jugendliche und deren Bezugspersonen sowie in der Eingliederungshilfe für junge Heranwachsende und Erwachsene mit und ohne Suchthintergrund. Mit 40 Betriebsstätten und mehr als 400 Beschäftigten bietet die STEP in Niedersachsen ein eng verknüpftes Netzwerk in den Bereichen Prävention, Beratung, Rehabilitation, Betreuung, Wohnen, Bildung, Beschäftigung und szenenahe Versorgung. Hauptgesellschafter der STEP gGmbH ist der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V. .