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Straftäter nimmt Nachwuchswerbung der Bundespolizei wörtlich

Hannover. Ein 60-jähriger polnischer Staatsangehöriger nahm den Aufruf der Bundespolizei zur Nachwuchswerbung wohl sehr wörtlich. Mit einem Schlüsselanhänger der Bundespolizeiwerbung in der Hand, auf dem "komm-zur-bundespolizei.de" steht, erschien der Mann am Samstagnachmittag, gegen 16 Uhr, auf der Wache der Bundespolizeiinspektion Hannover. Doch anstatt einer Einstellung bei der Bundespolizei, klickten wenig später die Handschellen. Denn gegenüber den Beamten gab er an, dass er seine Strafen nicht bezahlen könne..

Ebenfalls seine Restfreiheitsstrafe antreten musste nach einer Kontrolle durch Bundespolizisten am Freitagabend, einen 35-jährigen ghanaischen Staatsangehörigen. Ein Datenabgleich mit dem polizeilichen Fahndungssystem ergab die Ausschreibungen zur Festnahme durch die Justiz wegen Körperverletzung und sexueller Belästigung. Der 35-Jährige wurde verhaftet und der Dienststelle zugeführt. Die geforderten Geldstrafen konnte er nicht bezahlen, so dass er zur Verbüßung einer Strafe von 65 Tagen der Justizvollzugsanstalt zugeführt wurde.