Gehrden.
Am Samstag, 25. November, werden auf dem Gehrdener Friedhof die ungeborenen Kinder, die vor ihrer Geburt gestorben sind, beigesetzt. Die Trauerfeier beginnt um 15 Uhr in der Kapelle auf dem Gehrdener Friedhof. Pastor Wichard v. Heyden, Pfarrer Christoph Paschek und Krankenhausseelsorgerin Gunhild Junker, die die Verabschiedung der »Sternenkinder« vorbereitet haben, laden alle betroffenen Angehörigen dazu ein. »Wir denken dabei auch an Menschen, die schon vor Jahren ein Kind vor der Geburt verloren haben. Häufig hat nie ein wirklicher Abschied stattgefunden. Die Trauer bleibt dann einfach sitzen wie ein Kloß im Hals. Es ist uns wichtig, dass Eltern und Angehörige die Gelegenheit haben, ihrem »Sternenkind« Lebewohl zu sagen und zu wissen, wo es beigesetzt worden ist. Wie im letzten Jahr wird die Beisetzung der Überreste der Kinder in einer Urne im Anschluss an die Feier in der Kapelle draußen auf dem Friedhof stattfinden«, so Pastor v. Heyden.
Trauerfeier und Beiesetzung werden getragen von der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde Gehrden gemeinsam mit der Krankenhausseelsorge, dem Robert-Koch-Krankenhaus und der Stadt Gehrden. Das Bestattungsunternehmen Rohde hat bei der Vorbereitung mit Rat und Tat geholfen und wird die Beisetzung ebenfalls begleiten.
»Es ist uns wichtig, dass auch diejenigen eingeladen sind, die dem christlichen Glauben nicht nahe stehen. Natürlich stellen wir in diesem Fall den Rahmen. Aber wir machen es so, dass wir hoffen, einen für alle möglichst würdigen und wohltuenden Ablauf zu schaffen«, so Pastor v. Heyden weiter.