Gehrden. Die Beteiligten des Projekts „SpeakUp Box Gehrden“ trotzten zahlreichen pandemiebedingten Unwägbarkeiten und vollenden den Film zur Interviewreihe. Das Theaterpädagogische Zentrum für Hannover und Umgebung präsentiert gemeinsam mit Gisela Wicke und dem Mehrgenerationen-Haus Gehrden das fertige Projekt. .
Ab Donnerstag, den 1. April, 18 Uhr, wird der Film freigeschaltet und für alle Interessierte unter folgendem Link zu finden sein: www.youtube.com/watch.
Die zwölf Interviewpartner, die durch öffentliche Aufrufe gefunden wurden, geben Einblicke in ihr Leben in Gehrden, erzählen von den coronabedingten Veränderungen und haben ein berührendes Dokument geschaffen. Auch die Entstehungsgeschichte des Films spiegelt Zeitgeschehen wieder: Die Aufzeichnungen waren im Dezember als Präsenzveranstaltung mit strengem Hygienekonzept vorbereitet. Doch aufgrund des Lockdowns wurde die Aufzeichnung in eine Onlineveranstaltung umgestaltet, was sich auch in der besonderen Ästhetik des Films widerspiegelt. Für den Gehrdener Gitarristen Kym Hatton bietet der Film eine Möglichkeit, dass seine Musik wieder öffentlich gehört wird.
Die SpeakUp Box wurde künstlerisch von der Theaterpädagogin Coco Rohwer geleitet. Die Kulturmanagerin Iris Neumann ist selbst Gehrdenerin. Beide sind Gründungsmitglieder im Theaterpädagogischen Zentrum Hannover und Umgebung, eines Netzwerks von Kulturschaffenden, das unter anderem das Ziel hat, Kultur mit den Menschen im ländlichen Raum zu verwirklichen. Der Mehrgenerationentreff und Gisela Wicke sind ein wertvoller Kooperationspartner mit Kompetenz, Netzwerk und Infrastruktur. Das Projekt wurde von dem Medienpädagogen Jan Voß begleitet. Der Landesverband Theaterpädagogik fördert das Projekt finanziell.