Sorsum/Wennigsen.
Die Scheune auf dem Hof Möller ist blauweiß geschmückt, das Essen zünftig, viele tragen Krachlederne oder Dirndl. Zivil ist aber auch erlaubt. Getrunken wird vor allem Bier und die Musik ist volkstümlich. Das klingt nach Oktoberfest und ist es auch - und das schon zum siebten Mal in Sorsum.
„Das Oktoberfest hat hier mittlerweile Tradition“, erklärt Organisator und Ortsbrandmeister Jörg Schönfeld: „Es läuft gut, auch aus den Nachbarorten kommen viele“. Das Festteam ist eingespielt : „Zwei Tage haben wir zum Aufbauen gebraucht, 15 Personen, jeder weiß, was er zu tun hat.“
Um 20 Uhr sitzen alle beisammen auf den Bänken, Ältere und Jüngere, erzählen und essen. Das Fest ist noch jung, gerade mal eine Stunde alt. Die Musik kommt vom Band. Nach der Schmankerlplatte ist DJ Andy B an der Reihe, dann geht die Party los und es wird bis in den frühen Morgen getanzt.
Warum haben die Sorsumer das Oktoberfest in diesem Jahr eigentlich so früh im September gefeiert? Wollten sie die ersten in der Region sein? „Es lag einfach nur an anderen Terminen“, sagt Schönfeld und wendet sich ebenfalls erst einmal dem Essen zu.